Ich denke an dich

Ein Junge von 10 Jahren liegt im Krankenhaus. Er hat Leukemie. Seine Eltern sind Zeugen Jehovas.

Woher ich das weiß?

Sein Großvater ist ein Abtrünniger. Er kämpft und bangt um das Leben seines Enkels. Er muss sehr vorsichtig sein. Die Überlebenschancen des Jungen stehen bei 50:50. Der Großvater besucht seinen Enkel. Der Enkel will nach Hause, raus aus dem Krankenhaus. Das liegt aber überhaupt nicht drin.

Die Zeugen Jehovas schlawenzeln um den Enkel herum. Es geht auch um die Blutfrage. Ein Balanceakt um Leben und Tod. Was soll man tun? Ruhig bleiben? Aufschreien?

Jedenfalls eines: liebe Grüße senden und hoffen, dass es dem Kind wieder besser geht. Wir denken an dich, an euch. Sagt dem Jungen, dass es Menschen gibt, die an ihn denken.

Wenn jemand eine noch bessere Idee hat: bitte her damit. Dann setzen wir sie um.

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Über Ricarda

Ich war 15 jahre lang eine Zeugin Jehovas und helfe seit 2004 Zeugen Jehovas beim Ausstieg und der Verarbeitung ihrer Sektenzugehörigkeit. Daneben beantworte ich gern alle Fragen rund um die zeugen jehovas, helfe Menschen, die sich von Zeugen Jehovas belästigt fühlen und solchen Personen, deren Angehörige bei den Zeugen sind oder Gefahr laufen in die Sekte zu geraten.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Gemeinschaftsentzug, Kindheit, Religionsfreiheit, Sektenausstieg, Zeugen Jehovas abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu Ich denke an dich

  1. Chuck Grudem sagt:

    Grundsätzlich betrachtet dies eine super Geschichte, ich bin mir nicht sicher, ob das auch ständig realistisch brauchbar bleibt.

  2. Also ich denke das war lediglich ne kurzfristige Trendgeschichte

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