Nachwuchs in der Ausstiegsszene

Des vielen Bücher Schreibens ist kein Ende,
sie alle zu lesen ist müssig für das Gebein.
So haben wir es bei den Zeugen gelernt.

Daran mag sich Oliver erinnert haben, als er sagte: „Es gibt doch schon so viele Bücher von Aussteigern.
Warum sollte ich noch eins schreiben ?“

Nun hat er es doch getan und das ist gut so.

Auf seiner Seite stellt er sein Buch vor.
Und prompt stürzen sich die Medien drauf.

.

Einen sehr guten Bericht schreibt die Frankfurter Rundschau.
Sie schreibt:

Über ihren Blog kommen Sie mit Menschen in Kontakt,
die Aussteigen wollen.
Wie verläuft so ein Kontakt ? 

Viele, die mich anschreiben, sind schon draußen,
haben aber noch nicht alles aufgearbeitet.
Das geht auch nicht über Nacht.

Mich schreiben aber auch einige an,
die noch bei den Zeugen Jehovas sind,
aber Zweifel haben.

Manche schreiben auch, dass sie lange darüber nachgedacht haben,
ob sie mir schreiben sollen. Es ist ein langer Prozess, bis man soweit ist.
Ich kenne das von mir selbst. Als ich mein erstes Aussteigerbuch gekauft habe,
hatte ich ein mulmiges Gefühl, auf „kaufen“ zu klicken.

Ich spreche aber auch mit Personen, die noch voll drin sind und nicht wissen,
wie sie die Organisation verlassen sollen.
Die haben Angst, ihre Familien und Verwandten zu verlieren,
sind aber mental komplett raus.
Für diese Personen ist es angenehm, sich mit jemandem auszutauschen, der sie versteht. 

Der Nachwuchs wächst rein in die Ausstiegs-Arbeit
und wir Alten werden entlastet,
die das jetzt schon Jahrzehnte machen.
Darüber freue ich mich am meisten.
.                                                    Ricarda

Und hier geht es zur Leseprobe.
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Zeugen Jehovas und Justitia/Justitius

Ich find´s witzig !

Diese Erbsenzähler kriegt jetzt mal einfach so ein genervter Wohnungsinhaber dran
und trifft sie aus dem Knie mitten in den Nerv.

Bin ich schadenfroh ?

Klar bin ich das. Trifft ja keinen Falschen.
Und danke für den Hinweis auf dieses Video!
.                                                                     Ricarda

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Das menschenverachtende Kontaktverbot der Zeugen Jehovas

Familien werden zerstört.  – Ich halte das sogar für verfassungswidrig.

Unsere Politiker und Richter stellen bisher die Religionsfreiheit vor den Schutz der Familie oder das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit oder die Menschenwürde. Dabei ergibt sich die Gewichtung bereits aus dem Text des Grundgesetzes durch die Reihenfolge der Artikel.
.                                                    Ricarda

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Die Stellung der Verkündiger

Als die Zeugen Jehovas in Deutschland noch Vereine waren, erklärte die Wachtturmgesellschaft,
jeder Verkündiger würde als Privatperson
von Haus zu Haus gehen.

Gefühlt war diese Aussage noch nie richtig,
denn wer nicht von Haus zu Haus ging und
keinen Predigtdienst-Bericht abgab, galt schon
immer als untätig und bekam Besuch vom Dienstkommitee, das ihn ermunterte,
. mehr zu tun,  nämlich sein Äußerstes.

Nachdem die Zeugen Jehovas in Deutschland den Körperschaftsstatus erhalten haben,
hat sich auch die Rechtsprechung geändert.
Die Wachtturm-Gesellschaft hat zwar immer noch nicht verstanden, dass
sie damit den Großkirchen gleichgestellt sind – mit allen Rechten und Pflichten –
und damit Teil Babylons der Großen geworden sind, glaubt aber tatsächlich
quasi alles beim Alten lassen zu können.
Dieser Zahn wurde ihr nun mehrfach gezogen.

Das zeigte sich zunächst, dass Schreiben der Wachtturm-Gesellschaft
nicht mehr „Eure Brüder usw.“ unterschrieben werden durften, sondern
der einzelne Amtsträger zu unterschreiben hatte, und zwar mit seinem Real-Namen.
Das waren zuerst Rudtke und Kelsey.
Inzwischen haben sie sich daran wohl gewöhnt.

Der nächste Schritt wurde vollzogen, als sowohl in Presseberichten,
als auch in Gerichtsverfahren argumentiert wurde, die Ältesten und
Dienstamtsgehilfen entsprächen den Pastoren und Diakonen der Amtskirchen.
Um diese Frage geht es übrigens auch im Prozess in Hamburg in der Pressekammer
bei Richterin Käfer in Sachen Zeugen Jehovas KdÖR ./. Rowoldt-Verlag.
Hier geht es um die Frage,
ob die Ausbildung der Ältesten mit einem Theologiestudium vergleichbar ist.
Für mich ist die Antwort eindeutig „NEIN“ !
Aber bei Richterin Käfer weiß man nie…

Im letzen Prozess um den Datenschutz ging es um die Frage,
ob und inwieweit Verkündiger sich Notizen machen dürfen
über Wohnungsinhaber, deren Daten und worüber gesprochen wurde.
Das ist insofern von Bedeutung, weil das Gericht einen Verstoß gegen Datenschutzrichtlinien sah, wenn die Daten an Dritte weiter gegeben werden.
Besonders weil früher die Haus-zu-Haus-Notizen von den Versammlungen
in vorgedruckter Form zur Verfügung gestellt hatten, sah das Gericht
die Aufzeichnungen nicht als Privat-Aufzeichnungen an, sondern als Amtshandlung. Damit hebt sich die Verkündigung der guten Botschaft aus dem Privaten heraus.

Unzweifelhaft sieht die WTG das Verkündigungswerk als biblischen Auftrag an,
und es gehört damit zur Religionsausübung.

Jetzt gehe ich aber noch einen Schritt weiter !

Ich erinnere mich noch gut daran, dass wir einst getröstet wurden vom Kreisaufseher,
wir sollten nicht traurig sein, wenn die Menschen nicht auf uns hören.
Nicht wir würden abgelehnt, sondern Christus !, wenn wir an die Türen
bei den Menschen gehen, dann bringen wir keine Privat-Botschaft.
Wir stehen an den Türen an Christi statt – in seinem Namen,
sind also in diesem Sinne seine Stellvertreter.
Was für eine Aussage !

Wir sollten unsere Schuhe gegen jenes Haus abstreifen,
unseren Frieden mitnehmen und zum nächsten Haus gehen.

Jetzt waren wir also nicht mehr nur einfache Verkündiger der guten Botschaft,
sondern Stellvertreter Christi.  –  Was für ein erhabenes Gefühl.

Moment mal.

Stellvertreter Chrsti ?  –  Stellvertreter Christi ?   –  Da war doch was…
Richtig:   Der Papst.

Jetzt wissen wir endlich, welche Stellung der Verkündiger hat.
Er ist Papst!

Wenn der Verkündiger Papst ist, was ist dann der Älteste ?
Ich glaube, es wird noch eine Weile dauern, bis sich das Amtspersonal
der Zeugen Jehovas KdÖR sortiert hat.

Für uns ist klar:
Ein Zeuge Jehovas, der predigt, ist eine Amtsperson der KdÖR.
Deshalb nehmen wir uns die Freiheit diese Menschen beim Namen zu nennen,
wie wir es mit jedem Pastor auch tun würden.
Nach unserem Verständnis müssten die Ansprechpartner der Ortsversammlungen
auch namentlich in Telefonbüchern stehen.
Aber das lernt die neue KdÖR sicher noch.

Ach ja..  und ein Zeuge Jehovas, der sich nicht anständig benimmt,
darf natürlich auch mit Namen genannt werden, besonders, wenn er unerwünscht predigt. Auch im Internet.
Die KdÖR muss sich jedes Fehlverhalten eines ihrer Amtspersonen anrechnen lassen.
Weg ducken geht nicht mehr !

Abtrünniger

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Wachtturmopfer-Gedenktag 2018 Verfolgung durch Zeugen Jehovas im Netz

Der leidige roentgen01

Es gibt leider Zeugen Jehovas, die es sich zur Aufgabe gemacht haben
ehemalige Zeugen Jehovas im Netz zu verfolgen.
roentgen01 ist ein selbsternannter Pädophilen-Verfolger im Netz.
Bisherige Versuche, die Ältesten seiner Versammlung, die Körperschaft in Berlin
oder die Staatsanwaltschaft zu veranlassen, diesen Mann zu stoppen, waren erfolglos.

Mir persönlich ist dieser Nebenkampfschauplatz eher zu anstrengend.
Videos mit Computerstimme schaue ich mir ohnehin ungern an.
Im letzten Teil des Videos filmt sich roentgen01 mit halbem Gesicht.
Traurige Figur.

Selbstverständlich ist aber die Thematik insgesamt eine Problematik
die am Wachtturmopfer-Gedenktag ihren berechtigten Raum braucht.

Hier noch ein Angebot, nicht nur an   roentgen01 :
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Wachtturmopfer-Gedenktag – der Countdown läuft

In diesem Video sieht (und hört) man Walter Schöning beim Falten der Flyer
für den Wachtturm-Opfer-Gedenktag 2018.
Der Flyer gefällt mir übrigens sehr gut, denn er erklärt,
warum ehemalige Zeugen Jehovas diesen Tag begehen:

Danke an Oliver Wolschke für die Mühe.

Das erinnert mich natürlich an meine eigenen Aktionen
und auch die Häme durch die Infolinker, die sich darüber lustig gemacht haben.
Mein Flyer mag nicht so professionell sein und ist schon einige Jahre alt und eher zeitlos. Die Idee Flyer zu verteilen, ist aber nicht neu.
Natürlich wurde auch meine Idee belächelt T-Shirts u.a. anzubieten
und Stammtische zu organisieren.
Das ist einer der Gründe, weshalb sich unsere Wege getrennt haben.

Welchen Weg auch immer jemand wählen mag,
um auf die Situation ehemaliger Zeugen aufmerksam zu machen,
wir wünschen uns und euch viel Erfolg für den
.                                      Wachtturmopfer-Gedenktag 2018.
.                                    (Watchtower Victims Memorial Day).

Denkt bitte auch daran die regionale Presse zu informieren !

Eine kurze Mitteilung an die Presse vor Ort,
die Bereitschaft ein Interview zu geben (wir haben Sommerloch)
und kurzer Anruf, eine Mail an Euren Lieblings-Reporter und
die Redaktionen können schon helfen, diesen Tag weiter bekannt zu machen.
.                                                                                                                             Ricarda

 

PS.:  Eine weitere Aktion war dieser Aufkleber:
.                                                                                                               Eure  Ricarda

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Mobbing in der Christenversammlung?

Ricarda

.
Jetzt als Rentnerin habe ich mehr Zeit,
mich zu erinnern und als Bloggerin gibt
mir das die Gelegenheit, Euch das eine
oder andere zu erzählen.

Ich möchte euch heute erzählen,
was ich in der
. Versammlung Lauenburg
erlebt habe mit einigen Brüdern.
.

Mein damaliger Ehemann hatte beantragt
zum allgemeinen Pionier ernannt zu werden.

Das ging nicht glatt durch die Ältestenschaft und so sahen wir uns
in der Dienstwoche mit Bruder Leupold, den wir mochten (und er uns)
im Königreichssaal wieder am runden Tisch mit Bruder Baumunk, dem VA
und Bruder Brietzke, dem Sekretär.

Bruder Leupold wollte wissen, was denn dagegen spräche, meinen Mann zum Pionier
zu ernennen. Wolfgang Baumunk zog sich sofort aus der Affäre und erklärte, von seiner Seite nichts, worauf Jürgen Brietzke knallrot anlief, anfing zu stottern und sich zunächst weigerte etwas zu sagen.
Nachdem Bruder Leupold ihm das nicht durchgehen ließ, erklärte Brietzke,
er hätte Zweifel an den Beweggründen meines Mannes.  – Ich brach in Tränen aus.

Da plant eine Familie gemeinsam, es einem zu ermöglichen, Pionier zu werden
und dann unterstellt ein Ältester denen schlechte Beweggründe.
Bruder Leupold sprach auch hier ein Machtwort und sagte,
mein Mann würde unverzüglich noch in der Dienstwoche
zum Pionier ernannt werden, worauf Brietzke erklärte,
dann würde er unsere Familie für sich als bezeichnet halten.

Monate später stand ein sehr junger Bruder abends unangemeldet vor unserer Tür.
Ich war sehr erstaunt über diesen Besuch und erkundigte mich, ob es seinen Eltern
nicht gut ginge.   Jedoch antwortete er, er wäre auf eigene Faust unterwegs und wollte
jetzt mal die Familie besuchen, vor der ihn alle in der Versammlung ständig warnen würden.  – Wir baten ihn hinein, nahmen uns viel Zeit für ein Gespräch und er verabschiedete sich und sagte, wir wären eigentlich doch sehr nette Brüder.
Wir wurden beste Freunde!

Ein anderes mal sprach mich Schwester Harrington,
die neu in der Versammlung war,
an und wollte sich mit mir für den Predigtdienst verabreden.
Das war für mich eher kein Problem.
Wir trafen uns und gingen zusammen in den Dienst.
Schon nach wenigen Schritten eröffnete sie mir,
Wolfgang Baumunk hätte sie eindringlich vor mir gewarnt
und da sie eine selbstbewusste Person war, wolle sie sich jetzt selbst ein Bild
von mir machen.

Unsere Familie wurde in einem Maße ausgegrenzt,
dass wir beschlossen weiter zu werden in unserer Liebe.
Klartext:   Wir freundeten uns mit vielen Brüdern aus anderen Versammlungen an, unterstützen in Hilfe-Not-Gebieten,  besuchten andere Versammlungen,
luden auswärtige Brüder zu Pionier-Tagen ein, die dann auch mit in unsere Versammlung kamen und umgekehrt.

Das passte den Ältesten noch weniger,
aber so waren unsere Kinder wenigstens nicht völlig isoliert. Not macht eben erfinderisch. Das Ende vom Lied war schließlich, dass wir wegen der Ältesten der Versammlung Lauenburg weg zogen, was natürlich mit Wohnungswechsel und Schulwechsel der Kinder verbunden war.

In Bergedorf ging es uns insgesamt besser.
Dort hatten wir andere Probleme, siehe Sascha.
.                                                                           Ricarda

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Die „richtige“ Religion

.. oder :
An ihren Früchten sollst Du sie erkennen.

Wenn ich in diesem Blog die vielen Artikel
über die Kämpfe z. B. von dem RA Armin Pikl lese,
dann stelle ich mir immer wieder die Frage:

Was ist das für eine Religion,
die sich immer wieder SELBST
verteidigen muss um weiterhin
zu existieren ?

Wenn es wirklich einen allmächtigen und allwissenden GOTT gibt,
dann würde ER doch eine Religion in diese Welt bringen, die klar,
eindeutig, ohne Widerspruch und somit absolut nicht angreifbar ist.

Es sei denn, GOTT ist ein großes Baby und experimentiert noch,
aber das ist ein anderes Thema.

JEDER würde diese Religion erkennen, leben wollen und leben.
Sie würde Geborgenheit, Liebe, Frieden und Freiheit
in alle SiCH-SELBST-heilenden Richtungen präsentieren.

Wir leben nun mal in einer dualen WELT von schwarz und weiß,
groß und klein, gut und böse. Und da fängt es an  bei dem Thema
„Religion“ schwierig zu werden.  –  Jedoch ein allmächtiger und
allwissender GOTT würde dieses Problem mit Leichtigkeit
in oder mit seiner Religion lösen; und zwar ohne starre Gesetze,
bzw. einengenden oder gar angst-machenden Regeln
(Wenn Du nicht ..,  DANN …!).

Und diese Religion gibt es bereits von Anbeginn der Zeit:
Es ist das „SICH SELBST-erfahrende LEBEN“ selbst.
Das Leben entwickelt sich selbst und es lässt (alles) zu.
Das Leben erfindet sich ständig neu. – Kurz: Das Leben lebt.

Klar, das Leben hat auch Regeln und Gesetze,
aber das sind lebendige Regeln und Gesetze
und diese erfinden sich ständig neu.
Dadurch wird das Leben zu einer Weichheit
und entflieht somit aus einer sich SELBST-zerstörenden Starrheit.

Die Lösung könnte folglich lauten:
Lerne das lebendige Leben zu erkennen, zu verstehen und zu leben.
Werde zu diesem Wesen „Leben„.  Dann kannst auch Du eines Tages sagen:
ICH BiN der Weg, die Wahrheit und das Leben„.

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Barbara Kohout zur Körperschaftsproblematik

Der Kommentar dazu von:

Ricarda

Liebe Barbara,

nun bist du ja doch in der Juristerei angekommen.
Das freut mich. Das Video ist sehr komplex und beleuchtet die Problematik umfassend.
In einem Punkt möchte ich dir allerdings
widersprechen und du wirst sehen, warum.
Vor 1990 waren, wie du richtig sagst,
die Versammlungen als Vereine organisiert.
Jede Versammlung hat einen e.V.,
also einen eingetragenen Verein gemäß
den damaligen Rechtsvorschriften mit 7 Personen gegründet, von denen jeweils 3 Personen den geschäftsführenden Vorstand bildeten.

In der Regel waren dies der Vorsitzführende Aufseher, der Sekretär
und der Dienstafuseher, was jedoch nicht zwingend war, denn
manchmal wurde auch jemand gewählt (man staune, tatsächlich demokratisch,
weil das Vereinsrecht das so vorsieht), der kein besonders Amt inne hatte,
sondern die Versammlung umfassend durch Spenden oder Darlehen
beim Bau von Königreichssäalen unterstütz hat.

Mag sein, dass solche Männer ein solches Amt zur Absicherung ihrer Gelder angestrebt haben. Diese Personen mussten dem Vereinsregister namentlich durch einen Notar aufgegeben werden und waren tatsächlich „Mitglieder“ der jeweiligen Ortsvereine,
die wiederum Mitglieder des Vereins in Selters waren – und somit Mitglieder der Zeugen Jehovas in Deutschland.

Als ich Wolfgang Baumunk, unseren VA auf den Verein ansprach, meinte er,
dass habe man ja nur gemacht, um die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen,
es hätte aber keine Bedeutung.  – Ich wies ihn darauf hin, dass Frauen nicht Mitglied
in diesen Vereinen werden konnten, und dies ein Verstoß gegen das Grundgesetz darstelle, was mir dann den Ruf einer Isebell einbrachte.  – Nun gut.

Im Rahmen der Körperschafts-Erörterung habe ich für die beiden Versammlungen Lauenburg und Bergedorf beantragt, diese nicht zu löschen, damit das Vermögen, insbesondere der Königreichssaal, an dem ich persönlich mitgebaut habe, eben nicht in das Vermögen der Körperschaft übergehen konnte.
Ich konnte die Löschung zwar eine Weile hinaus zögern, aber nicht verhindern.

Noch ist dieser Skandal von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt geblieben.
Je mehr aufgeklärt wird, könnten sich aber doch einige Medien dafür interessieren.

Da inzwischen finanzielle Überschüsse in die USA abwandern, ist das vielleicht
auch vor der aktuellen America-First-Entwicklung von Bedeutung.
.                                                                                                                    Ricarda

Ricarda´s Kommentar dazu:

Schön, dass du dich entschlossen hast aus dem „Hütet-Buch“ zu zitieren.
Wegen einer falschen Darstellung vor Gericht im Rahmen des Anerkennungsverfahrens dürften wir an den Verjährungsfristen scheitern.
Falsch ist, dass man gegen eine Religionsgemeinschaft nicht klagen kann.
Das könnte jeder ehemalige Zeuge Jehovas tun. Problematisch dabei ist der Rechtsschutz. Die Rechtsschutzversicherungen tun sich schwer und einen Prozess aus eigener Tasche
zu finanzieren – … und bis zum EUGH – ist es wirklich sehr kostspielig.
Abhelfen könnte hier die Solidarität der Abtrünnigen, die jemandem,
der Aussicht auf Erfolg hätte, helfen, seinen (Muster-)Prozess zu finanzieren. Prozessfinanzierung in Form eines Fonds oder Crowdfounding könnte hilfreich sein.
Aber das dürfen dann gern Jüngere angehen, die sich mit sowas auskennen.

Als Zeuge in einem solchen Prozess
stände ich zur Verfügung und sicher auch andere.
.                                                                              Ricarda

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Abtrünnige sind genau was?

Untermenschen ?
Unmündige ?
Weniger als ein Tier ?

Darüber dürfen Ex-Zeugen gern einmal nachdenken.

Hier der Text von Armin Pikl aus seinem Schriftsatz vom 15.07.2008
im Prozess ZJ KdÖR ./. Tjaden 324 O 179/08 vor der Pressekammer Hamburg:

 

Wenn Pikl schreibt: „..die Erwiderung des Beklagten beruhe in der Hauptsache
auf Zeugenaussagen der Frau Ricarda Rolf“, so liegt das schlicht daran, dass ich
aus der Literatur zur Klagevorbereitung Satz für Satz seiner Klage durchgegangen bin
und für die Anwältin die Original-Literatur für das Gericht kopiert habe mit Hinweisen
auf die jeweiligen Quellen.
.                  Diese Quellen waren damals z. B. das Organisiert-Buch,
.                  das Unterredungsbuch, das Paradiesbuch usw.

Es ging in diesem Prozess um Aussagen von Tjaden in seinem Blog zur Ehe,
Scheidung, Trennung usw.  – Dazu gibt die Literatur ja etliches her.

Die WTG (WachTurmGesellschaft) versucht gern darzustellen,
es würde sich nichts ändern, wenn ein Ehepartner kein Zeuge Jehovas mehr ist.
Die Familienbande blieben bestehen. Wir alle wissen natürlich, dass es nicht unproblematisch, wenn jemand die Gemeinschaft verlässt, sich aber nicht scheiden lässt. Der Alltag ist kaum noch zu bewältigen.  Das beginnt ja schon beim Tischgebet.

Beinahe überflüssig, zu erwähnen, dass ich als Zeugin nicht gehört wurde,
denn Richter Andreas Buske fand formale Gründe, das Verfahren schnell zu beenden.
Auf Bibel und Zeugen-Literatur hatte er wohl nicht die geringste Lust..                                                                                                                                                                  Ricarda  

Mehr..       .

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Sascha

Busfahrt mit Fouad - Hamburg

Sascha Clemens Rolf

Ich stehe als Mutter
so ziemlich allein da
gegen viele Menschen
und dennoch denke ich, dass auch
mein ältester Sohn Sascha
ein Opfer der Zeugen Jehovas war.
Was hätte aus diesem Jungen werden können, wenn wir nicht Zeugen Jehovas geworden wären.

Sascha hatte nicht nur Träume,
er war auch intelligent.

Wir zogen um.

Ein Ortswechsel wurde von Nöten,
denn in der Versammlung Lauenburg
war es für unsere Familie einfach nicht mehr auszuhalten,
denn
wir wurden als Familie total ausgegrenzt.

Was geschah dann ?

Sascha verliebte sich in der neuen Versammlung.
Die beiden Verliebten wollten sich gemeinsam taufen lassen.

Sie wurde getauft.  – Er nicht!

Die Ältesten der Versammlung Hamburg-Bergedorf quittierten ihm:
Sascha hat falsche Beweggründe und ist eher an dem Mädchen interessiert
als an Jehova.
Mag sein.

Im Ergebnis jedoch blieb er der Versammlung immer häufiger fern – und sie auch.
Das Mädel verließ das Elternhaus, kam zunächst bei Verwandten unter, die keine Zeugen waren, und wurde, auf Betreiben der Ältesten auch schließlich dort „entsorgt“.
Mein Ex-Mann nahm sie bei uns auf, was ich ihm hoch anrechne;
und riskierte somit den Bruch mit der Versammlung.

Die Ältesten unterstellten uns die Förderung von Hurerei.
Da wagten die Verliebten aus lauter Angst noch nicht einmal ein Küsschen.
Die Ältesten forderten uns sogar auf, das Mädchen obdachlos zu machen.

Mein (Ex-) Mann zog daraufhin die Reißleine
und schrieb den berühmten Zweizeiler,
den Ausstieg.

Das war für die ganze Familie sehr schwierig.
Er war da konsequent und ich ging immer noch zur Versammlung
und er fuhr mich sogar hin.

Sascha distanzierte sich immer mehr von der Versammlung
und suchte sich sein eigenes Netzwerk.  – Das hielt lange Zeit.
Es gab Höhen und Tiefen.

Fazit für mich persönlich ist jedoch,
dass sich sogenannte Älteste anmaßen
den Stab über Menschen zu brechen.

Somit sage ICH, Ricarda, zu Euch (den Ältesten):
Ihr habt Blutschuld auf EUCH geladen – nach EUREN eigenen Gesetzen
(nicht nach meinen).
.           Und nach dem Maßstab, den IHR setzt,
.            wird EUCH gemessen werden.
Nach EUREN Gesetzen gilt das nicht nur für EUCH,
sondern auch für EURE Kinder und Kindeskinder.

Heute gibt es für mich keine unnachgiebigeren Menschen
auf diesem Planeten mehr, als religiöse Menschen.
Es wird Zeit unser Grundgesetz der Zeit anzupassen
und Religionsfreiheit auch als Freiheit von Religion zu definieren.

Mir fällt gerade nichts ein, was Religion positiv machen könnte.
Religion löst immer wieder Kriege und Zerstörung aus auf diesem Planeten.

Sascha hat sich übrigens nie als Opfer der Zeugen Jehovas gesehen.
Ich sehe das anders.
Sascha hat bis zu seinem Tod immer die positiven Aspekte betont,
die da wären:
.                         *  frei reden können,
.                         *  für andere eintreten können,
.                         *  Mut zur eigenen Meinung zu haben und ähnliches mehr.

Obwohl mein Sohn  nicht mehr zu den Zeugen gehörte,
hat er einer alten Schwester am Hauptbahnhof beigestanden,
die belästigt wurde und ist energisch gegen die Personen vorgegangen,
die sie attackiert hatten.

Sascha fühlte sich bis zu seinem Tod durchaus noch verbunden
und hat nie einen Groll gehegt.

Ganz im Gegensatz zu mir und darüber haben wir oft diskutiert.

Ich bin davon überzeugt, dass alles ganz anders gekommen wäre,
wenn sich die Brüder wirklich von der viel gepriesenen Liebe hätten leiten lassen.
Davon jedoch sind und waren die Zeugen Jehovas schon immer meilenweit entfernt.

Und das ist ausdrücklich meine Meinung aufgrund meiner persönlichen Erfahrung
in den Versammlungen Lauenburg und Bergedorf.
.                                                                                         In Gedenken
.                                                                                                     Ricarda

.
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Zum Wachtturm-Opfer-Gedenktag 2018

Am Do., dem 26.07.2018 ist es wieder so weit.
Weltweit denken Menschen an die Opfer durch die Zeugen Jehovas.
Ich veröffentliche mein Video schon einige Tage vorher und hoffe,
dass es euch inspiriert, eigene Videos zu produzieren.

Der Gesetzestext, um den es hier geht, lautet:

(4) Die Geltendmachung der in Absatz 1 bezeichneten Ansprüche ist unzulässig,
wenn sie unter Berücksichtigung der gesamten Umstände missbräuchlich ist, insbesondere wenn sie vorwiegend dazu dient, gegen den Zuwiderhandelnden einen Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen oder Kosten der Rechtsverfolgung
entstehen zu lassen.
In diesen Fällen kann der Anspruchsgegner Ersatz der für seine Rechtsverteidigung erforderlichen Aufwendungen verlangen.
Weiter gehende Ersatzansprüche bleiben unberührt.

§ 8 Abs. 4 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb)

Klartext für Nicht-Juristen:

Wenn ein Anwalt kostenpflichtige Abmahnungen verschickt,
deren Zweck es ist, damit Geld zu verdienen, dann missbraucht
er diese Vorkehrung und verschafft sich gegenüber jenen Anwälten,
die so etwas nicht tun, einen Wettbewerbsvorteil.

Wer von einer solchen Abmahnung betroffen ist, kann den Anwalt
auf Schadensersatz verklagen.

Im Rahmen der zu erwartenden Abmahn-Welle
                wegen der neuen Datenschutzverordnung
haben sich Anwälte bereits mit Tipps an die Öffentlichkeit gewandt.
Hier  Rechtsanwalt Christian Solmecke:

Nun behaupte ich nicht, dass Armin Pikl gleich Massen-Abmahnungen
an ehemalige Zeugen Jehovas verschickt.
Aber er sucht sich gezielt jene heraus, die Blogs betreiben, Bücher schreiben
oder sonstwie Öffentlichkeitsarbeit machen.

Mut macht ein Prozess, den RA Sandhage verloren hat.
Davon berichtete die Kanzlei Weiß & Partner.

Es heißt:

In erster Instanz bestätigte das Landgericht Berlin unter dem Aktenzeichen 15 O 144/17 nun mit Urteil vom 02.08.2017, dass der beklagte Rechtsanwalt Sandhage
die entstandenen Schäden zu ersetzen habe.
Die Abmahnung sei rechtsmissbräuchlich (§ 8 Abs. 4 UWG) gewesen und stelle
eine sittenwidrige vorsätzliche Schädigung (§ 826 BGB) unserer Mandantschaft dar.

Hierbei handelt es sich nicht um die erste Entscheidung eines Gerichts, mit der Rechtsanwalt Gereon Sandhage im Zusammenhang mit rechts-missbräuchlichen Massenabmahnungen nach § 826 BGB zum Schadensersatz verurteilt worden ist.

Das macht mir Mut und sollte auch Euch Mut machen, vor Armin Pikl
und seinen Abmahnungen keine Angst zu haben.

Wehrt euch !

Abmahn-Anwälten muss man das Handwerk legen.

Wer eine Abmahnung von Armin Pikl erhalten hat,
darf sie mir gern zuschicken.

Wir haben jetzt einen Arbeitskreis gegründet
und werden gemeinsam gegen diese Art

der Verfolgung vorgehen.
.                                             Ricarda

.
:
Teil 2

Teil 3

Fortsetzung folgt …                 … oder einen Schritt zurück:  Schreck in der Morgenstunde.
.
.
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Schreck in der Morgenstunde – Klasse gemacht

Da bleibt einem ja fast der Morgenkaffee im Hals stecken !

Und lieben Dank, dass du mich an den Wachtturm-Opfer-Gedenktag erinnert hast.
Dann wollen wir mal gleich los und ein Video machen.

… und hier ist es, das Video:


.                                                              Ricarda

Darum wird es gehen:

(4) Die Geltendmachung der in Absatz 1 bezeichneten Ansprüche ist unzulässig,
wenn sie unter Berücksichtigung der gesamten Umstände missbräuchlich ist, insbesondere wenn sie vorwiegend dazu dient, gegen den Zuwiderhandelnden
einen Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen oder Kosten der Rechtsverfolgung entstehen zu lassen.  – In diesen Fällen kann der Anspruchsgegner Ersatz der für
seine Rechtsverteidigung erforderlichen Aufwendungen verlangen.
Weiter gehende Ersatzansprüche bleiben unberührt.

Wachturm-Opfer-Gedenktag 2018  –  Die Verfolgung:

.                                                              Ricarda

Mehr ..      .

Siehe auch:    Sascha       .

.
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Zeugen Jehovas und der Datenschutz

Ricarda

.
Zeugen Jehovas
genießen keine Sonderrechte,
wenn es um den Datenschutz geht,
entschied der EUGH laut Spiegel online.

Ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshofs
(EuGH) in Luxemburg stellt nun klar:
Die personenbezogenen Daten,
die dabei anfallen, müssen von den Zeugen Jehovas gemäß der EU-Regeln behandelt werden,
die zum Schutz solcher Daten aufgestellt wurden.
Die Zeugen Jehovas können sich also nicht auf Ausnahmeregelungen berufen.

.                    Nun wird der Predigtdienst bestimmt witzig !


00:06:12

Ich stell mir das mal so vor:

„Guten Tag, mein Name ist…   und ich würde mich gern mit Ihnen über Gott (Bibel usw.) unterhalten. Vorher möchte ich sie aber über unsere Datenschutzrichtlinien unterrichten.

Ich notiere mir Ihren Namen, Ihre Anschrift, wann sie am besten zuhause anzutreffen sind, wer hier noch wohnt, welche religiöse Einstellung sie haben, welche Zeitschriften oder Bücher sie entgegen genommen haben, ob wir uns erstmals unterhalten und dies ein Rückbesuch ist, ob sie gegenüber einem Heimbibelstudium aufgeschlossen sind und alles, was Sie mir sonst noch so anvertrauen.

Bevor ich Ihnen von Gott erzähle, brauche ich dazu ihr schriftliches Einverständnis. Würden Sie bitte diese Datenschutzerklärung unterschreiben. Dann kann ich loslegen.“

So macht der Predigtdienst doch für beide Seiten richtig Spaß !
Endlich mal was zu lachen bei den Zeugen.  Ha Ha Ha…


00:00:08
.                                                                                                                                      Ricarda

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Schadensersatz aus strafbarer Handlung

Ricarda

Mit Schreiben vom 23.12.2006 habe ich die KdÖR in Berlin angeschrieben und Schadensersatz dem Grunde nach angemeldet.
Ich schrieb:

(Ich konnte mir nicht verkneifen den Brief mit dem Wunsch „Fröhliche Weihnachten“ zu beenden.)

Die Antwort kam prompt vom Vorstand Richard Kelsey.
Er schrieb, dafür gäbe es keine Grundlage und meine Überlegungen seien haltlos.
In meiner Antwort verwies ich ihn auf die Grundlage dafür, das BGB !

In der Folge habe ich im Rahmen der Debatte um die Körperschaftsrechte
und die Auflösung der einzelnen Verein Einblick in die Akten jener
Vereinsregister genommen, in die die Vereine eingetragen waren,
deren Versammlungen ich angehörte, also Lauenburg und Bergedorf.

Ich schickte den Schriftwechsel an die Amtsgerichte und beantragte,
die Vereine nicht aufzulösen, insbesondere vor dem Hintergrund des Vermögensübergangs von den Vereinen auf die Körperschaft.

Ich schaltete auch die jeweiligen Regierungen ein, also die Senatskanzlei in Hamburg
und im Rahmen der Anhörung die Bürgerschaft in Bremen, aber auch die Staatsanwaltschaft in Koblenz und die Anwaltskammer, der RA Pikl angehörte.
Der Schriftwechsel ist sehr umfangreich.

Nachdem den Zeugen die Körperschaftrechte verliehen wurden
(trotz aller Versuche von Aussteigern, aufzuklären), schrieben mich
die Vereinsregister an und fragten nach, ob ich weiter darauf bestehen würde,
die Vereine nicht zu löschen, was ich bejahte.

Schließlich teilte man mir mit, dass die Löschung trotzdem erfolgt ist.
Einsicht in den Verbleib der Vereinsvermögen erhielt ich nicht.

Später erfuhr ich, dass es wohl Beschlüsse gegeben haben soll, Grundstücke
und Königreichssäale nach Brooklyn zu überschreiben. Geprüft habe ich das nicht.
Dazu hatte ich dann auch weder Lust noch Zeit, finde es aber unverschämt, dass sich
die WTG (nicht nur) meine Arbeitsleistung beim Königreichs-Saal-Bau erschlichen hat und jetzt ganz jemand anders daran konzipiert.

Nach meinen Rechtsempfinden hätte allen, die am Bau mitgewirkt haben Geld ausgezahlt werden müssen, auch all jenen, die den Bau finanziell unterstützt haben, denn die Vereine und die Körperschaft sind unterschiedliche juristische Personen.
Es hätte dann jedem freigestellt werden müssen, das Geld der Körperschaft
zu spenden – oder eben nicht.

Ich glaube auch nicht, dass in dieser Sache bereits das letzte Wort gesprochen wurde. Vielen Zeugen und Aussteigern ist noch gar nicht bewusst, dass sie Leistungen erbracht haben, die auf eine betrügerische Bibelübersetzung zurück gehen.

Weder Jesus noch Paulus sind jemals von Haus zu Haus gegangen.
Jesus betrat einen Ort und sandte seine Jünger aus zu forschen,
wer geeignet ist, dort mit seiner Anwesenheit beglückt zu werden.
Dorthin kamen dann die Nachbarn und Freunde und er lehrte „in den Häusern“.
Mit der Drücker-Tätigkeit der Zeugen zur Verbreitung der WTG-Literatur
hat das gar nichts zu tun.

Ich bin zuversichtlich, dass jetzt, nachdem die Zeugen Körperschaft sind,
viele Dinge ans Licht kommen werden, die vorher, als sie noch Vereine waren,
vertuscht werden konnten. ein wesentlicher Unterschied dabei ist, dass sie früher
fast alle mit „eure Brüder“ unterzeichnet haben, während sie jetzt mit vollem Namen
und Amt unterschreiben müssen.
Alle, vom Vorstand bis zum Ältesten der Versammlung sind jetzt Amtspersonen, unterliegen auch der Amtshaftung und genießen nicht mehr die Schutzrechte
von Privatpersonen.  Sie sind Personen des Öffentlichen Lebens geworden, ganz genau
wie die Amtsträger der Großkirchen.
(Deshalb dürfte man über sie auch „Papstwitze“ machen.
Muss ja nicht gleich Böhmermann- Niveau erreichen.)

Die WTG hat das übrigens noch immer nicht verstanden.
Pikl bemüht sich nach Kräften, den Eindruck zu vermeiden,
die WTG wäre „kirchen-ähnlich“, sagte die Richterin am Freitag
in der Pressekammer.  –  Aber genau das sind sie als Körperschaft !
Sie sind genau das, was sie immer angekreidet haben: Babylon – die Große !
Sie glauben auch noch immer, ihre Schäfchen sind so dumm, den Schwindel nicht
zu merken. Deshalb laufen ihnen die Schäfchen ja auch scharenweise davon,
wie man in der Ausstiegs-Arbeit feststellen kann.
.                                                                                   Ricarda

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Verlassen der Gemeinschaft

Ricarda

Ich habe die Gemeinschaft der Zeugen Jehovas
mit meinem Schreiben vom 03.02.2001 verlassen.

Mit Schreiben vom 05.08.2006 habe ich
Einsichtnahme in Daten über meine Person
beantragt und erhielt Antwort
vom Sekretär Jürgen Brietzke
per Fax am 17.08.2006.

Vielleicht hat Jürgen gedacht, ich bin doof.
Jedenfalls stimmt das nicht mit den Anweisungen
des geheimen Ältesten-Buches überein.
Wer die Gemeinschaft verlässt, erfährt eben gerade nicht,
welche Daten über ihn in den Versammlungen und im Zweigbüro existieren.

Ich zitiere das geheime Hütet-Buch, die Seiten 110 und 112:

Wenn das Verlassen der Gemeinschaft feststeht,
wird es bekannt gegeben und dem Zweigbüro darüber Bericht erstattet.

Ist ein Beschuldigter entschlossen, die Gemeinschaft zu verlassen,
fasst das Komitee die angeblichen Vergehen und die Beweise schriftlich zusammen.
Diese Angaben werden mit den Informationen über das Verlassen der Gemeinschaft aufbewahrt.

Ein Bericht über das Verlassen der Gemeinschaft
wird unverzüglich an das Zweigbüro gesandt.
Hierzu sollten die entsprechenden Formulare verwendet werden. (Siehe 7.33.34.)

Vor dem Hintergrund des Inkrafttretens der DSGVO werde ich mir jetzt Gedanken machen noch einmal Auskunft über meine Daten anzufordern.

Wenn das alle ehemaligen Zeugen Jehovas tun hat,
die WTG endlich mal etwas Sinnvolles zu tun.
.                                                                              Ricarda

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Urteil zum geheimen Ältestenbuch

„Klicke“ auch auf das Bild !

Immer wieder verklagen
die Zeugen Jehovas Menschen
und juristische Personen und
versuchen mit allerlei Tricks
zu verhindern, dass Interna
nach außen dringen.

Vorn mit dabei Rechtsanwalt Armin Pikl. Im Rahmen meiner Ausstiegs-Arbeit seit 2004 ist es unvermeidbar, dass wir uns immer mal wieder über den Weg laufen, ich seine Schriftsätze als Kopie erhalte und um meine Meinung dazu gebeten werde oder ich mir Gerichtsverfahren ansehe und dabei auf Ungereimtheiten stoße.

Ein Meilenstein dabei ist das Urteil 2/6 O 304/04 des Landgericht Frankfurt am Main.

Worum ging es dabei ?

Egon Glöckel hatte auf seiner Homepage im Rahmen seiner Aufklärungsarbeit
unter der Adresse Zeugen-Jehovas.info/Schwarzbuch/000.html
das Buch Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde
zum Herunterladen veröffentlicht.
Mir wurde das übrigens damals von mehreren Aussteigern anonym zugeschickt,
d. h. ich konnte die E-Mail-Adresse nicht zurück verfolgen.

Das Buch und sein Nachfolger Hütet die Herde Gottes ist übrigens
inzwischen durch Älteste, die ausgestiegen sind und/oder Kindern,
die das Buch im Nachlass des verstorbenen Vaters fanden und nicht
der Versammlung übergaben so verbreitet, dass Pikls Versuch
die Verbreitung zu unterbinden so wirkt, als wolle er mit seiner Faust
eine Lawine aufhalten, die zu Tal stürzt.

Ich kenne jene, die die Bücher verbreitet haben bis heute nicht
und kann nur Schlüsse ziehen aufgrund von Telefonaten
mit Aussteigern und deren Angehörigen.
Eine Frau sagte einmal:
„Die sollen sich nicht einbilden, dass wir sie in Vatis Wohnung lassen !
Vatis Bücher sind Beweismaterial. Das kriegen die nicht in die Finger.“

Und Vati war natürlich Ältester bis zu seinem Tod und als junge Mann im Bethel
und später Pionier. Wenn die Zeugen die umfangreiche Sammlung in Besitz nehmen wollten, müssten sie auf Herausgabe klagen.  –   Von so einem Prozess ist mir bisher
nichts bekannt.
Erfahren habe ich aber, dass Exemplare des Gebt acht Buches in Antiquariaten aufgetaucht sind und es soll einen Internethandel geben, der mit Zeugen-Literatur handelt, auch mit den verbotenen Büchern.

Zurück zum Urteil, mit dem gern argumentiert wird, in dem Sinne, dass
die Verbreitung verboten ist.
Die entscheidende Textpassage wird nämlich gern unterschlagen.
Sie lautet:

Abgesehen einmal davon, dass ich die Rechtsauffassung des Landgericht Frankfurt
nicht teile,  zur Begründung komme ich noch,  wird hier ausdrücklich betont, dass
das Zitatsrecht von diesem Urteil eben gerade nicht berührt wird.
aus einem Buch zitieren kann ich aber nur, wenn ich es vorliegen habe,
und zwar vollständig.

Ich will es mal an einem Beispiel verdeutlichen,
auch wenn dieses vielleicht nach Meinung einiger hinken mag.
Man stelle sich vor ein Terrorist stellt eine Anleitung zum Bau einer Bombe ins Netz.
Er ist Urheber dieser Anleitung. Das ist unbestritten.
Jetzt lädt sich jemand die Anleitung herunter und übergibt sie den Behörden,
dem Staatsschutz beispielsweise. Der Verfasser pocht auf seinem Urheberrecht
und ein Gericht befindet, der Anzeigende hätte die Anleitung nur zitats-weise
den Behörden übergeben dürfen.
Macht doch keinen Sinn,  oder ?

Wenn man das Gebt acht Buch und seinen Nachfolger
für nicht mit dem Grundgesetz in Übereinstimmung hält,
kann man doch nur das gesamte Buch den Behörden übergeben.

Fazit:  Man darf das Buch besitzen und daraus zitieren.

Einen anderen Schluss lässt dieses Urteil aus dem Jahr 2004 für mich nicht zu.

Ich werde in einem weiteren Teil aus dem Buch zitieren,
weil meine Rechte verletzt worden sind und ich zu dem Ergebnis gekommen bin,
dass die WTG gelogen hat.
Mehr dazu in einem nächsten Artikel.
.                                                       Ricarda

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rororo-Verlag bleibt standhaft!

Heute, am Freitag den 15. Juni 2018, fand der Prozess
der Zeugen Jehovas gegen den Rowoldt Verlag statt
vor der Pressekammer Hamburg.

Richterin Simone Käfer bemühte sich
(das macht sie immer so) die Parteien
zu einem Vergleich zu bewegen.
Der hätte in diesem Fall etwa so ausgesehen:

Der Verlag ändert bei der Neuauflage die strittigen Passagen und die Zeugen tragen die Kosten des Rechtsstreits.

Glücklicherweise hat Misha Verollet alias Misha Anouk
nicht nur einen wirklich guten Verlag an seiner Seite,
sondern auch einen guten Anwalt !
                                Die verraten ihren Autor nicht.

Auf die Nachfrage der Vorsitzenden, warum sich der Verlag nicht vergleichen will,
bekam sie ungefähr die Antwort:
„Das würden wir insbesondere einem Aussteiger nicht antun.
Wenn wir von einem Gericht dazu verurteilt würden läge der Fall anders,
aber von uns aus haben wir keine Veranlassung dazu.
Wir haben Respekt vor dem Text des Autors.“

Dann wollte die Vorsitzende von RA Armin Pickl wissen, ob er sich denn verglichen hätte. Na klar, hätte er das, gab er leise zu.  – Er hat ja auch die schlechteren Karten !

Ohne jetzt auf alle Erörterungen des Gerichts einzugehen
und alle richterlichen Hinweise zu würdigen
(wir gehen jetzt auf das schriftliche Verfahren zu – es geht also weiter),
gehe ich mit einem kleinen Erfolg nach Hause.

Die Vorsitzende erklärte Pickl, der BGH habe festgestellt,
dass eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts sich nicht
auf Grundrechte berufen könne.
Für diese juristische Person gelte ein anderer, eingeschränkter Maßstab.

Warum ist das ein Erfolg ?

Pickl trägt immer noch etwas merkwürdig vor.
Er ist um den Ruf der Zeugen-Jehovas besorgt,
vergisst dabei aber, dass z. B. nur ein Mensch sich beleidigt fühlen kann,
eine juristische Person dagegen nicht.

Irgendwann realisieren wohl auch die Zeugen,
dass mit den Körperschaftsrechten nicht nur Rechte,
sondern auch Pflichten verbunden sind.

Spannend wird das übrigens jetzt nachdem die DSGVO in Kraft getreten ist
und alle das Recht haben schriftlich Auskunft zu erhalten, ob und welche Daten
die Zeugen über sie erfasst haben, wie sie gespeichert und verarbeitet und
an wen sie weitergegeben werden.
Da eröffnen sich Abtrünnigen noch einmal ganz neue Welten !
.                                                                                                                           Ricarda

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Einladung nach Hamburg in die schönste Stadt der Welt


Hamburg ist immer eine Reise wert, sagt man.

Ich lade euch ein, meine Heimatstadt zu besuchen, denn am Fr, 15.06.2018 um 10:30 Uhr soll vor
der Pressekammer Hamburg der Termin stattfinden
in der Sache:

Zeugen Jehovas  ./.  Rowohlt-Verlag

Es geht dabei um eine Klage auf Unterlassung und betrifft das Buch:

Goodbye Jehova.

RA. Armin Pikl freut sich bestimmt, mich wieder zu sehen,
und Richterin Käfer sicher auch.

Allen, die kommen wollen, biete ich an,
ihnen persönlich meine Stadt zu zeigen.


.                                                                                                                   Eure  Ricarda

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Goodbye Jehova – Zeugen Jehovas verklagen Verlag

Der Autor des Buches Misha Verolett (alias Misha Anouk)
hat sich an die Öffentlichkeit gewandt.

Die Zeugen Jehovas verklagen den Rowohlt-Verlag
wegen falscher Tatsachen-Behauptung und Ehrverletzung
vor der berüchtigten Pressekammer Hamburg, in der auch
der Böhmermann-Prozess geführt wurde.
Die Klage wurde am 02. Januar 2018 eingereicht.

Misha wendet sich mit seiner Stellungnahme
an die Öffentlichkeit.

Darin heißt es:

Beanstandet werden sieben Passagen auf 500 Seiten.
Rowohlt und Autor Misha Verollet (alias Misha Anouk)
sehen dem Prozess gelassen entgegen.

Dann führt er diese aus:

Die beanstandeten Passagen (Screenshots aus der Klageschrift,
die ich aus rechtlichen Gründen nicht im Original veröffentliche ):

 
Seite 20 in “Goodbye, Jehova!”
Seite 45 in “Goodbye, Jehova!” plus Kommentar der Kanzlei der Klägerin
Seite 45 in “Goodbye, Jehova!” plus Kommentar der Kanzlei der Klägerin
Seite 94 in “Goodbye, Jehova!”
Seite 151 in “Goodbye, Jehova!” plus Kommentar der Kanzlei der Klägerin
Seiten 194, 195 in “Goodbye, Jehova!” plus Kommentar der Kanzlei der Klägerin
Seiten 233, 411 in “Goodbye, Jehova!”

.

 

 

 

(Dieser obrige TEXT wird noch genauer gesetzt werden.   –   Karl-Peter  Sa. 27.01.2018 9:40)

Ihr seid alle eingeladen nach Hamburg zu kommen
und dem Prozess als Prozess-Begleiter beizuwohnen.

Im Fall Böhmermann hatte sich Richterin Käfer wegen der großen Nachfrage
der Medien entschieden, den Fall nicht in ihrer Kammer zu verhandeln, sondern
im Strafjustizgebäude.

Informiert daher bitte auch alle Journalisten, die ihr kennt. je mehr Anfragen
die Pressestelle des Landgerichts erhält, je größer das Öffentliche Interesse ist,
um so mehr Aufmerksamkeit wird dieser Prozess erfahren.

Dr. Kai Wantzen
Pressestelle des Hanseatischen Oberlandesgerichts
Sievekingplatz 2
20355 Hamburg

Dazu kann jeder Einzelne von uns beitragen.

Wenn der Verhandlungs-Termin bekannt ist,
werden wir ihn als Veranstaltung bei Facebook anlegen.
.                                                                                      Ricarda

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Selbstfindungsprozess nach dem Ausstieg

Ganz toller Beitrag.

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Ich habe es nicht gemerkt – Birgit Kluge

Birgit Kluge gehörte zu einer Zeugen-Familie in 4. Generation.
Sie ist eine Hineingeborene und wäre wohl noch immer in der Sekte,
wenn sie sich nicht entschlossen hätte, eine Therapie-Ausbildung zu machen.

Im Video beschreibt sie den langen Weg aus der Sekte
hin zu einem glücklichen selbstbestimmten Leben.

Als Therapeutin kann sie heute nachvollziehen,
was sie erlebt hat und sie kann es anderen erklären.
Solange sie im System der Sekte war, hatte sie dazu keinerlei Zugang.

Ricarda

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Ich habe so viele Silvester einfach verschlafen

An mein letztes Weihnachten kann ich mich noch gut erinnern. Ich hatte mir nicht nur eine Krippe geleistet, wenn auch klein, sondern auch eine Weihnachtspyramide.

Dann kamen die Zeugen ins Haus und ich musste mich von Alldem trennen. Ehrlich. Das tat weh.

Wir hatten beschlossen im neuen Jahr Zeugen Jehovas zu werden und feierten bewusst noch ein letztes Mal, mit mehr oder weniger Freude. Leid tat es mir um meinen liebevoll zusammen gesuchten lila Weihnachtsbaum. Aber man soll ja nicht zurück blicken. Ich habe alles verschenkt!

Dann sah ich das einfach positiv. So bin ich nun mal.

Kein Stress. Keine Geschenke. Zeit zwischen den Tagen für die Steuererklärung.

Und Silvester?

Ich ging früh zu Bett. Wir wohnten ohnehin auf dem Land und die drei Böller, die nachts los gingen, haben niemanden interessiert. Die Bauern um uns herum hatten für so etwas eh keinen Sinn. Also war es ein Tag wie jeder andere und vermisst habe ich nichts.

Während es mir leicht fällt an Weihnachten Gefallen zu finden, geht es mir Sylvester einfach bisher völlig ab.

All jenen, denen es anders geht, wünsche ich viel Freude am Feiern. Ballert nicht so doll, das bekommt der Umwelt nicht und bleibt unfallfrei.

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Gehirnwäsche

Fangt doch endlich mal an, selbständig zu denken!

Wenn ich so etwas lese von Hineingeborenen, dann fange ich an zu verzweifeln. Schaltet doch bitte einfach mal euer Gehirn ein, verdammt nochmal!

Lieber Oliver, du bist ein Frisch-Aussteiger. Ich bin auch nicht böse mit dir oder anderen. Als Gefischte habe ich aber sehr viel mehr Abstand zu den ZJ-Lehren.

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass du ebenso Abstand gewinnst. Das scheint aber bei Hineingeborenen sehr schwierig zu sein. Wacht doch bitte endlich mal auf!

Der Anlass Wie kann es sein, dass ihr diesen ganzen Schwachsinn noch immer glaubt?

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Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen

LOGO-ZJA-Stammtisch

Habt ihr gewusst, dass die Menschen vor Luther weniger gearbeitet haben, als heute?

Ich empfehle euch einen interessanten Artikel der Zeit.

Seit etwa 10 Jahren setze ich mich für das Bedingungslose Grundeinkommen ein. Stellt euch vor, es ist Arbeit, und keiner geht hin? Das wäre doch mal eine Ansage gegen den aus dem Ruder gelaufenen Kapitalismus und seine menschenverachtenden Auswüchse.

Wir nehmen die Werte, die uns überliefert sind oft hin, ohne sie zu hinterfragen. Auch ich habe nicht gewusst, dass unsere heutige Einstellung zu arbeit und Beruf im Wesentlichen auf Luther zurück gehen.

Es wird Zeit, Ballast abzuwerfen und frei zu werden von uns durch Religion aufgezwungenen Werten. Wir brauchen eine neue und offene Diskussion darüber, in welcher Welt wir leben wollen.

Informiert euch!

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