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57 Antworten zu Forum

  1. Helfer sagt:

    Ich habe gerade jemanden kennengelernt, der bei den Zeugen versucht aus zusteigen. Für einen „normal“ denkenden Mensch unvorstellbar, was in dieser Organisation abläuft. Da sie das Ganze versucht zu verarbeiten, beginnt sie jetzt ihre Erfahrungen nieder zu schreiben. Der Anfang ist gemacht, siehe hier -> Ich-steig-aus.de

  2. Jana Straub sagt:

    Hallo,

    ich hoffe ich kann hier einige Aussteiger aus dem Raum Nürnberg, Fürth, Erlangen erreichen.

    Ich bin Studentin und war ein Jahr mit einem Zeugen Jehova zusammen. Da mir aufgefallen ist, mit welchen Konflikten mein damaliger Freund zu tun hatte und ich Religionswissenschaften studiere, entschied ich mich dazu meine Bachelorthesis mit dem Titel: „Das Leben in der „Wahrheit“ – Zwischen Glaube und Individualität – Das konfliktträchtige Dasein der Zeugen Jehovas“ zu schreiben. Hierfür bräuchte ich allerdings das Wissen und die Erfahrungen der Aussteiger.

    Vielleicht liegt es jemandem sehr am Herzen, seine Erlebnisse zu teilen 🙂 Das würde mich sehr freuen. Ich bin für jede Unterstützung dankbar.

    Liebe Grüße,
    Jana

    • Ricarda sagt:

      Tolle Sache. Du findest unsere Gruppe in Facebook und dort sind auch Leute aus Nürnberg.

    • Tabea sagt:

      Hallo! Ich muss jetz mal was los werden. Irgendwie ist das was ich zur Zeit erlebe so unglaublich für mich! Ich bin 43 und wurde in den Glauben hineingeboren. Meine Eltern erzogen mich in der „Wahrheit“. Seit 2009 bin ich nicht mehr dabei. Meine Mutter hing immer sehr an mir,da ich ihre einzige Tochter bin und sie glaubte nicht mehr an eine Schwangerschaft. Ab und zu hatten wir Kontakt da ich auch einen Sohn habe und sie an ihrem Enkel hing. 2014 bat mich mein Vater zum Gespräch. Er teilte mir anhand von Bibel und WT mit das unser „Kontakt“ zu eng sei und sie müssten es beenden. Ein Ältester hätte ihn angewiesen und es geht nicht mehr. Meine Mutter saß auf der Couch und weinte bitterlich. Im Jahr 2015 erlitt sie einen Schlaganfall und nun lass ich es mir nicht nehmen beiden zu helfen.Ich bin nun oft bei ihnen um im Haushalt zu helfen und was sonst so anfällt.Vor Kurzen sagte mir mein Vater wieder das er angesprochen wurde und wir sollten das beenden. So eine unglaubliche Frechheit von den sogenannten Brüdern! Mann darf den eigenen Eltern in solch einer schweren Zeit nicht beistehen.Es wird einem anhand der Bibel verboten nur weil mann ausgeschlossen ist. Ich wurde damals ausgeschlossen weil ich in meiner Ehe fremd gegangen bin. Ich heiratete einen Mann der petovil ist,was ich aber nicht wußte. So verliebte ich mich in einen Welt Menschen und lebe nun schon viele Jahre mit ihm.

      • Ricarda sagt:

        Es ist sehr schwer, wenn deine Eltern nicht selbst merken, wie unmenschlich das ist und die Konsequenzen ziehen.

      • Zsuzsanna Palffy sagt:

        Hallo Tabea!

        Grosse Respekt!
        Ich kann dein Schmerzen gut verstehen. Meine Eltern und Schwester ist Zj. Sie haben mitmir kein Kontakt. Sohn studiert er hat Kontakt abgebrochen. Tochter ist nicht dabei. Sie hat sich entfernt von Zj.
        Ich habe jeden Tag geweint weil ich verleumdet bin sogar von Familien Fotos abgeschnitten worden. Das ist wie man mich zu tot erklärt.
        Mein leibliche Vater ist vor 5 Jahren gestorben. Er war kein Zj. Ich habe mit ihm Kontakt gehabt bis zu seinem Tod.
        Wie konnte ich mein Vater alleine lassen!? Alleine lassen eben das war von mir erwartet. “ EHRE DEIN VATER UND MUTTER “ STEHT NICHT ÜBER AUSSCHLUSS VON ZJ Also wenn Eltern kein zj mehr sind auch dann sind deine Eltern. Auch dann wenn du keine Zj bist. Sind immer noch deine Eltern.
        Eltern können sterben wenn Liebe entzogen wird. Und das ist kriminell. Mach es weiter kümmere dich um deine wundervolle Familie wie vorhin. Such mal dir aus YouTube Zeugen Jehovas Kontakt Verbot jedermann liebt von Liebe. Ohne Liebe sterben wir!!!!

        Umarmung liebe Tabea. Zsuzsanna Aus Bavaria

    • Bettina Fritsch sagt:

      Hallo Jana, habe mich dieses Jahr entschieden mich ausschließen zu lassen und würde Dir gerne weiterhelfen. Bin allerdings nicht aus dem Raum Nürnberg sondern 100 km entfernt. Aber Du könntest mit mir auch gerne per Mail schreiben was dich so interessieren würde oder dass wir telefonieren. Falls Dir das weiterhelfen würde kannst Du dich gerne nochmal melden. Dann schick ich dir meine Mailadresse.

      Liebe Grüße
      Bettina

    • Eckhard sagt:

      kann dir einiges erzählen

    • Tatjana sagt:

      Hallo , ich komme aus dem Raum. Ich war selbst zwar und zum Glück nie getauft , aber trotzdem war es für mich ein harter Kampf sich gegen diese Organisation zu entscheiden… Ist es heute natürlich auch noch

    • Mario Tellini sagt:

      Hi ich bin aus Stuttgart. Ich bin als zeuge jehovas aufgewachsen und lebe seit ich 17 bin getrennt von meiner Familie und mir ist das thema sehr wichtig. Ich habe mir viele videos von aussteigern angesehen und sehe das ganze thema mittlerweile (so denke ich) sehr reflektiert. Ich wünschte ich könnte mit dem was ich zu sagen habe menschen erreichen, die in der Religion sind und ihnen erklären wie einseitig ihr glaube ist. Mir ist bewusst dass es in der natur des menschen liegt sicherheit und geborgenheit ( die eine Religion wie diese geben) zu suchen und daran festzuhalten und dennoch finde ich ollten die menschen, die größtenteils nur die ansichten ihrer Religion kennen mehr aufgeklärt werden um selbst zu entscheiden was sie für richtig und gut ansehen und nicht die Meinung und Ansichten einer Religion als ihre eigenen ansehen.

  3. Ines Schönfelder sagt:

    Hallo,ich bin 36 Jahre alt und komme Sachsen. Ich bin geschieden und habe zwei Kinder. Mein Ex-Mann ist durch seine neue Frau zu den Zeugen Jehovas gekommen. Im Moment kämpfe ich gerade vor Gericht um meine Kinder,der mein Ex-Mann will das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die beiden. Er will mir meine Tochter (12) und meinen Sohn (8) systhematisch entfremden. Bei meiner Tochter hat er dies schon so gut wie geschafft.
    Ich merke gerade,wie gefährlich die Zeugen Jehovas sein können.

    Ines Schönfelder

    • Ricarda sagt:

      Wenn du Hilfe brauchst, wende dich an uns. Ich stelle gern etwas für Anwalt und Gericht zusammen, damit deutlich wird, wie gefährlich die Zeugen sind.

      • Nina sagt:

        Hallo,
        Ich bin keine Zeugin auch nie gewesen. Aber mein Partner war mit einer Zeugin verheiratet.
        Die Kinder der beiden Leben bei ihr und werden instrumentiert und haben sich in der letzten Zeit sehr verändert! Wir machen uns große sorgen und haben Angst um die Kinderseelen die dort kaputt gemacht werden!
        Ich möchte den Kindern und meinem Partner helfen endlich frei zu sein und glücklich zu sein!
        Vielleicht gibt es ja Rechtsanwälte die sich mit dieser Thematik auskennen!
        Ich hoffe mir kann hier jemand helfen oder gute tips geben!
        Danke im Voraus!

        • Ricarda sagt:

          Hallo Nina,

          Zillikens kennt sich damit aus: http://www.kanzlei-zillikens.de/jurgen-zillikens/

          Mit juristischen Mitteln ist es aber schwierig. Unternehmt viel mit den Kindern, als Ausgleich zur langweiligen Versammlung.
          Sprecht offen mit ihnen über die Angst vor Harmagedon. Sie müssen wissen, dass sie mit allen Fragen zu euch kommen dürfen.

          • Nina sagt:

            Dankeschön
            Wir unternehmen sehr sehr viel mit den Kindern haben nie Langeweile die ganze Familie steht hinter uns und unterstützt uns auch diese machen viel mit ihnen durch uns! Aber der Kontakt zu der weltlichen Familie wird schlecht geredet und die Kinder sind hin und her gerissen im völligem Zwiespalt! Es tut weh zu sehen das Kinder dort keine Kinder sein dürfen!
            Rechtsbeistand brauchen wir um die Kinder zu uns zu holen und das alleinige Sorgerecht zugesprochen zu bekommen! Ich denke das ist der einzige Weg die Kinder zu retten

    • Tabea sagt:

      Hallo, hab gerade deinen Text gelesen. Kannst du bei einer Anwältin nicht das Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen? Versuch es mal.
      Wünsche dir viel Kraft!!!!

    • Alexandra Kraus sagt:

      Hallo Ines,
      ich kann nur aus Erfahrung sagen, kämpfe und gib nicht auf.Ich hatte 22 Gerichtsverhandlungen wegen den Zeugen und meiner Kinder.
      Mein kleiner Sohn (27) Z.J. hat seit 15 Jahren keinen Kontakt zu mir, und mein großer (28) ist letztes Jahr verstorben und hat versucht sich von Z.J. loszureisen.Nicht einmal sein Bruder und Vater hatten in dem letzten Trauerjahr es geschafft ans Grab zu kommen.
      Kämpfe für deine Kinder, es ist nicht leicht . aber man kann es schafen.Die hatten viele Anwälte,aber gib nicht auf.
      Gruß A.

  4. Daniel sagt:

    Naja… JEDER Mensch kann richtig gefährlich werden!!! Dafür braucht man kein ZJ zu sein, oder!?
    Wenn aber ein ZJ alle gesunden Grenzen überschreitet, dann ist es halt der ZJ, und nicht der Müller/Meier/Fritz usw.

    Schade, dass nicht der „üble“ Mensch gesehen wird, nur die Religion!

    • Tabea sagt:

      Also aus der Sicht des ZJ will er ja seine Kinder nicht den weltlichen Einflüssen
      aussetzen. Denn durch seine “ Frau“ welche jetzt nicht mehr dabei ist,sind die Kinder gefährlichen Dingen und Verführungen ausgesetzt.Somit wird er aus Sicht eines ZJ handeln und nicht weil er Herr Müller oder Mayer ist.

    • waytodawn sagt:

      Lustig… als ob die Zeugen Jehovas die Taten einzelner Personen nie pauschalisieren würden (zB Missbrauch in der katholischen Kirche, „die Welt“).

      Ich darf Ihnen versichern, dass jeder Zeuge Jehovas sich normalerweise auch immer als erstes als „Zeuge Jehovas“ betrachtet… als jemand, der der Organisation Jehovas untergeordnet ist und er möchte auch als Teil des Volkes Jehovas verstanden werden.

      Und ja: im Falle einer Scheidung spielen viele Eltern die Kinder gegeneinander auf… manche Kinder realisieren aber selbst, dass sie ein Spielball werden und finden ihren eigenen Platz.
      Ist ein Partner „ungläubig“, ausgestoßen oder abtrünnig geworden, dann wird mit einschneidenderen Mitteln gekämpft. Unter Umständen verstößt das Kind dann dieses „ungläubige“ Elternteil und behält diese Meinung aufrecht.

  5. SimonGT sagt:

    Hallo @alle
    Ich bin Simon aus NRW ( GT )
    Ich bin kein JW aber bin mit eine zusammen ( sehr schwerig ) Seit anfang dieses jahr
    Ich kenne mich sehr gut aus im sache Wachturm und es gibt viele hilfe im netz, allerdings die meistens sind auf English . Ich bin Englaender und moechte hilfen um Sachen zu uebersetzen das euch hilfen koennte .
    Schick mich einfach eine nachricht hier und ich wird antworten so schnell wie es geht .
    Lg Simon

  6. Lexa sagt:

    hallo …auch ich muss jetzt mal ein paar Worte sagen …vor zwei Jahren habe ich das größte Glück gehabt, dass man sich vorstellen kann. Ich habe mein perfektes Gegenstück gefunden (ja..ich weiß ziemlich kitschig). Wie ich dann nach kurzer Zeit erfahren habe, sind seine Eltern und eine Schwester bei den Zeugen Jehovas. Das war im ersten Moment schon etwas komisch, dennoch war ich als Atheistin nicht abgeschreckt. Wahrscheinich auch, weil eine starke Bindung zwischen mir und meinem Freund entstanden ist. Mein Freund selbst distanziert sich größtenteils von den Zeugen Jehovas (die meisten seiner Geschwister ebenfalls). Seine Eltern aktzeptieren das. Trotzdem muss ich zugeben dass seine Erziehung so ihre Spuren hinterlassen hat . Als wir uns kennen lernten war er nicht gerade selbstbewusst und hatte mit Suizidgedanken zu kämpfen . Vorallem da er eine bisexuelle Neigung hat (von der seine Familie nicht weiß ) und große Probleme sich selbst zu akzeptieren.Mit Intimitäten ist er ebenfalls sehr zögerlich, aber auch, wenn ich ihm zu liebe warten muss bis wir mal heiraten ist das jetzt eher ein kleines Übel und ich war vorher nun wirklich kein Engel. Natürlich fehlen mir die Zärtlichkeiten zu meinem Partner und das Bedürfnis nach Nähe und Intimität zu unterdrücken nervt manchmal , aber wir sprechen viel darüber und mir ist bewusst, dass seine Zurückhaltung ja nicht von ungefähr kommt. Ich weiß auch, dass die Züchtigung mit einem Gürtel nicht gerade unüblich war, diese Information hatte mir am meisten zu denken gegeben. Zusammen haben wir große Fortschritte gemacht und arbeiten weiterhin daran. Auch seine Eltern habe ich bereits kennengelernt und war dort des Öfteren zu Besuch ( in getrennten Zimmern schlafen ist ein Muss). Sie sind mir gegenüber sehr freundlich und akzeptieren wie gesagt unsere Beziehung( obwohl ich nun wirklich nicht die Wunschschwiegertochter bin, rot gefärbte Haare, Tatoos, Piercings, lange keine Jungfrau mehr , nicht den Zeugen zugehörig usw). Auch wenn es anscheinend ja auch nicht so strenge Anhänger der Zeugen Jehovas gibt muss ich sagen, dass mich viele Dinge verunsichern, zum Beispiel wie sich das zukünftg mal entwickeln wird, was ist wenn wir eines Tages mal Kinder haben ? Wenn sie mal bei Oma und Opa zu Besuch sind ? Wie erkläre ich, dass die Großeltern nicht an Feiertagen teilnehmen? Dennoch ist er der Mann mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen möchte und uns ist bewusst, dass wir die Familie des anderen „mitheiraten“ und irgenwie zusammen führen müssen ( zum Teil russische Zeugen Jehovas und die die keine Zeugen mehr sein wollen und einen Haufen von Atheisten ). Ich bin guter Dinge, dass das klappen wird. Trotzdem bin ich offen für Anregungen 🙂

    Liebe Grüße
    Lexa

    • Ricarda sagt:

      Solltest du wirklich erwägen, ihn zu heiraten, dann sicher dich ab. Damit meine ich ganz konkret: schließe einen Ehevertrag, der regelt, dass gemeinsame Kinder nicht allein zu den Zeugen-Großeltern gehen dürfen; dass du das alleine Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht erhältst, falls er zu den Zeugen zurück geht (was leider in der Realität immer wieder passiert). Geh zu einer Fachanwältin für Familienrecht und lass dich ausführlich beraten. Das ist jetzt höchst unromantisch, aber notwendig.

      Und noch etwas: du kaufst die Katze im Sack! Die größten Probleme bei den Zeugen Jehovas gibt es beim Sex. Wenn du erst nach der Trauung feststellen musst, dass es nicht funktioniert, ist es zu spät. Du beklagst ja jetzt schon mangelndes Interesse bei ihm. Warum sollte sich das nur durch ein Blatt Papier plötzlich ändern?

      Klüger wäre es natürlich, überhaupt nicht zu heiraten. Scheidungen sind teuer.

  7. Lexa sagt:

    Definitiv erwäge ich das .. und nein er hat mit dem Glauben nichts am Hut. Nur seine Eltern und älteste Schwester. Getauft ist er auch nicht. Und nicht manelndes Interesse ist das „Problem“ sondern eher die Grundeinstellung und der Respekt vor Sex im allgemeinen, was jetzt nicht unbedingt negativ sein muss. Er sagt, dass es nicht unbedingt bis zur Ehe warten muss, er ist nur einfach noch nicht so weit. Ich würde meine Kindern nicht von den Großeltern fernhalten wollen. Auch nicht von den Zeugen Jehovas . Ich möchte nur sicherstellen, dass sie sich selbst ein Bild von der Welt und den Religionen machen können ohne manipuliert zu werden .

    • Tabea sagt:

      Hi,sollten eure Kinder dann mal bei den Großeltern sein,werden sie 100% mit dem Glauben in Berührung kommen. Es ist deren Aufgabe von Jehovas und seinem Vorhaben zu unterrichten.
      Ich heiratete damals mit 18 und ohne Sex vorher zu haben. Ich kenne das ganze. Nie wieder würde ich heiraten ohne Sex vor der Ehe. Mann kauft die Katze im Sack!!!!!! Es kann gut gehen.Aber…..!!!! Was ist wenn in der Ehe der eine Partner eine Praktik bevorzugt die man so abscheulich findet? Mann darf sich ja noch noch einmal nackt sehen vorher. Naja,jeder mus selbst wissen was er tut. Aber Liebe macht manchmal halt blind.

      • Tabea sagt:

        Achso,noch eins, mit meinen jetzigen Lebenspartner darf ich nicht einmal in getrennten Zimmern schlafen.Obwohl wir ein Kind (5Jahre) haben. Es ist alles eine einzige Katastrophe. Auch ich als Tochter darf nicht dort übernachten. Nach ihrem Schlaganfall braucht sie Hilfe und ich darf nicht hin – eigentlich. Ich fahr trotzdem ab und zu hin weil ich meine Mutter bzw.meine Tochter ihre Oma mal sehen möchte.

        • Lexa sagt:

          Ganz unüberlegt heiraten würden wir nicht. Mit 18 ist ja doch sehr jung…Warum hast du dich dafür entschieden mit 18 zu heiraten ?

          liebe Grüße 🙂

          • Tabea sagt:

            Ich war damals eine getaufte Zeugin Jehovas. Ich hatte großes Verlangen nach einem Mann. Sex gibts nur in einer Ehe. Also klapperten meine Eltern und ich ( es war sehr peinlich) alle in Frage kommenden Brüder ab und fragten ob sie heiraten möchten. Zwei Brüder waren ca.19 u.20 Jahre, sie fühlten sich dafür noch zu jung.Ein anderer gefiel mir nicht. Dann ergab es sich das ich die Fahrschule machte. Dort lernte ich dann einen 15 Jahre älteten Mann kennen. Er war ein Interessierter in meiner Versammlung. Er wurde dann nach einem halben Jahr mein Mann. Und die Katastrophe nahm seinen Lauf.

        • Lexa sagt:

          Okay. Es hört sich ehrlich gesagt scheiße an, was dir passiert ist. Aber man kann unmöglich deine Situation mit meiner vergleichen. Ich kenne meinen Freund recht lange und wir kennen uns sehr gut. Wir haben uns gegenseitg immerwieder hochgezogen und wurden auf diese Weise zusammengeschweißt. Mit der Zeit haben wir uns eben lieben gelernt.

  8. Lexa sagt:

    Naja ich möchte ja, dass meine Kinder mal mit dem Glauben in Berührung kommen . Aber nicht nur mit dem Glauben der ZJ sonden mit allen anderen eben auch. Mein Freund und ich kennen uns ziemlich gut. Auch nackt kennen wir uns. Wir schlafen manchmal nackt zusammen und waren schon in einer Nacht- und Nebelaktion nackt im See baden. Desweiteren kann ich mir so gut wie nichts vorstellen, was mich so schocken würde ( sexuell gesehen), dass ich die Flucht ergreifen würde 😉
    Wie gesagt er selbst hat nichts mehr mit den ZJ zu tun. Wir sindein ganz normales Paar, wir haben den gleichen Freundeskreis (kein einziger ZJ dabei) ein bunt gemischter Haufen, wir gehen zusammen feiern, trinken , er raucht , wir schlafen, außer bei seinen Eltern, immer in einem Bett, feiern zusammen Geburtstag, Weihnachten usw….

  9. Eckhard sagt:

    Wenn man mit ZJ zu tun hat soll man die Wahrheit reden und nicht die sogenannte Wachturm Lektüre als Wahrheit hinnehmen.
    Die Zeugen Jehovas Lehre ist deine Irrlehre und entgegen der Bibel was Gottes Wort ist.
    Ich erinnere nur an die gefälschte Bibel der ZJ schaut selbst nach Johannes 1 und dann nehmt den Bibelserver wo in 15 Bibeln was total anderes steht wie bei den Bibelfälscher der ZJ.
    Bei den JZ ist unser Herr Jesus ein gemachtes Wesen ein Engel der Engel Michael. De Bibel sagt das nicht er ist Gottes Sohn und nie ein Engel gewesen. Eine Irrlehre in vielen Sachen allein in Kolosser 1 wurde 4 ma das Wort andere eingefügt um den Sinn zu verfälschen.
    Die ZJ kommen aus dem Okulten selbsernannten Pastor Russel der ein Freimaurer 33 grad war bis zum Tod und die Bibel der ZJ da sind viele Stellen drin die von einem Spiritisten Johannes Greber übernommen wurden siehe Johannes 1 Am anfang was das Wort und das Wort war Gott – bei der ZJ Bibel ist „ein“ eingefügt worden was in allen Bibeln der Welt nicht vorkommt.

  10. daniel sagt:

    Hallo ich war 16 Jahre lang bei denn zeugen und ich kann sagen we aussteigen will kann es ganz einfach machen und zwar wie ich es gemacht habe, einfach denn ältesten das du nicht mehr mit machst und keine Begründung geben willst. Das war alles kin problem. Also ich bin es nicht mehr ohne Probleme. Mein Problem is das ich seit ein Jahr nicht mehr da drinnen bin und selbst Zweifel habe an mein Leben weil sich dar durch mein Leben dramatisch geendet hat Freundes, Moral, Ansichten an vieles, und mein Lebens rück muss .

    • daniel sagt:

      Ich bin ja 19 Jahre alt und seit Geburt bei denn zj gewesen*

    • Uwe sagt:

      Hallo Daniel,
      die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft kannst du wirklich problemlos hinter dich bringen. Doch der eigentliche „Ausstieg“ ist unter Umständen schwieriger.

      Ängste und Selbstzweifel, mangelndes Selbstbewusstsein etc sind Begleiterscheinungen, die man manchmal nicht ohne fremde Hilfe abschütteln kann.

      Fehler zu machen gehört zum Lernprozess mit dazu… wenn du glaubst, dass du falsche Freunde und moralische Vorstellungen hast, dann liegt es an DIR diese Dinge zu ändern. Hierfür brauchst du die Zeugen Jehovas nicht.

  11. M.Petersen sagt:

    Hallo ich bin durch eine Freundin auf das Thema gebracht worden, weil sie einen Bericht über Jehova Zeugen sehen wollen.Ich hatte früher mal Kontakt mit Aussteigern und habe da auch schlimme Dinge mitbekommen.Ich selbst bin Christin und liebe die Freiheit die der Glaube mir gibt und nach einer nicht so guten Kindheit hat er mir die Kraft und ein gutes Selbstbewußtsein wieder gegeben.Ich finde es schlimm diese Isolation für die Menschen die Aussteigen.Ich komme aus Kiel und biete an Aussteigern mir zu schreiben.Ich finde niemand sollte in Isolation leben.

  12. Felicia sagt:

    Guten Tag

    Ich studiere an der Universität Fribourg Sozialanthropologie und Religionswissenschaft und möchte meine Bachelorarbeit zum Thema Ausstieg aus einer neuen religiösen Gruppe schreiben. Dabei wird der Fokus vor allem auf der Reintegration ins alte (/neue) Leben ausserhalb der Gruppe/Sekte liegen. Ich wollte daher fragen, ob jemand möglicherweise Personen mit einer solchen Geschichte wüssten, die bereit wären, ein Interview mit mir zu führen? Das würde mich sehr freuen!
    Ganz lieben Dank für eure Aufmerksamkeit.

    Grüsse
    Felicia Hofmann

    • Lucie sagt:

      Hallo Felicia,
      ich bin leider jetzt erst auf diese Webseite aufmerksam geworden. Bin selbst „Betroffene“ und wenn es noch aktuell sein sollte mit der Bachelorarbeit können wir gerne ein Interview durchführen.
      Bin selbst bei den ZJ aufgewachsen und mit 17 ist mir der Absprung gelungen.
      Worauf ich immer noch sehr stolz und heilfroh bin. Meine Eltern und einige meiner 4 Geschwister sind allerdings sehr linientreu. Somit ist an ein normales Eltern-Geschwister-Verhältnis nicht zu denken.
      Ich freue mich über Rückmeldung, viele Grüße, Lucie Braun

  13. Tanja Illenseer sagt:

    Hallo Ricarda.
    Wie kann ich mit dir Kontakt aufnehmen?
    Ich bräuchte für meinen Anwalt einpaar Infos. Mein Exmann zieht meinen Sohn da richtig mit rein und ich möchte es verhindern.
    Liebe Grüße
    Tanja

  14. Claudia sagt:

    Guten Tag zusammen!

    Ich muss gestehen, ich habe die Einträge hier nur grob überflogen.
    Doch muss ich ehrlich sagen, dass mich einiges sehr erschüttert.

    Ich wurde 1974 in der Steiermark in eine Familie geboren, die sich zum größten Teil alle mit dem Glauben der Zeugen Jehovas befassten. Meine Eltern ließen sich 1982 taufen und waren sehr vorbildliche “Christen”.
    Meine Schwester wurde 1983 geboren und wir wurden beide in der Glaubenslehre erzogen.
    1994 verließ ich die Gemeinschaft auf eigenen Wunsch – OHNE PROBLEME!
    2000 verließ meine Schwester die Gemeinschaft ebenfalls auf eigenen Wunsch -OHNE PROBLEME!
    Unsere Eltern sind IMMER zu uns gestanden – natürlich waren sie nicht begeistert über unsere Entscheidungen. Doch sie haben sie akzeptiert.

    Während des Schreibens hier fällt mir auf, wie umfangreich das hier werden würde.
    Doch so viel möchte ich hier noch anmerken: Auch wenn wir nicht Weihnachten gefeiert haben und auch keine Geburtstage … meine Schwester und ich möchten unsere Kindheit mit niemandem tauschen! Wir durften ein liebevolles Zuhause erfahren – auch nach unserem Ausstieg!

    Fanatiker gibt es überall … auch bei den Zeugen Jehovas …

  15. Hendrik sagt:

    Hallo Zusammen,
    ich bin der Hendrik, 23 Jahre alt und mit 17 Jahren ausgestiegen.
    Meine Mutter, meine Schwester und mein Bruder sind aktiv Zeugen Jehovas, mein Vater ist evangelisch. Wir haben soweit alle noch ein harmonisches Verhältnis zu Hause – was wohl dem geschuldet ist, dass mein Vater dafür kämpft, dass ich als ausgeschlossener zu Hause voll und ganz von meiner Mutter anerkannt werde. Das klappt auch zu 70%. Wir haben sozusagen eine Abmachung zu Hause, unsere Leben gegenseitig zu tolerieren.
    Meine schlimmste Befürchtung war, als ich meinen Ausstieg geplant habe, unser Familienverhältnis komplett zu zerstören – da wir eine sehr harmonische Familie waren. Zu Beginn nach dem Ausstieg herrschte zwischen meiner Mutter und mir Eiszeit – und wieder war es mein Vater, der zu meiner Mutter sagte: „Es ist eine Unart, deinen eigenen Sohn auf Grund seines Lebensweges anders zu behandeln und ihn als den „verlorenen Sohn“ anzusehen. Du sollst lieber froh sein, dass er sich im Leben überhaupt Gedanken macht um seine Zukunft und nicht zu allem Amen und Ja sagt.“
    Ich weiß, bei vielen läuft der Ausstieg wesentlich schlimmer ab. Und ich bin absolut froh, dass es bei mir zumindest in familiärer Hinsicht nicht alles kaputt gemacht hat.
    Meine Freunde ich habe zwar alle Verloren – aber sind wir mal ehrlich: Das sind keine Freund die dich über Nacht verlassen weil man einen anderen Glaubensweg geht.

    Ich musste mir das einfach mal von der Seele schreiben. Falls es hier Aussteiger gibt oder Zeugen, die darüber nachdenken und aus Niedersachsen kommen (der Ecke zwischen Bremen – Hannover – Hamburg) und das Gespräch suchen – ich bin gerne bereit.

    An alle anderen viel Kraft und Erfolg weiterhin – Life goes on !!

    • Ricarda sagt:

      Schön zu lesen, dass es dir gut geht. Wenn ein Haupt sich so durchsetzen kann, finde ich das gut. Andere in deiner Situation werden einfach aufgefordert, auszuziehen.

      • Hendrik sagt:

        Ja das stimmt. Viele Familien gehen dadurch leider zu Bruch.
        Ich weiß garnicht, wie hoch die Quote an Aussteigern ist in meinem Alter (also zum Austrittszeitpunkt zwischen 16-20 Jahre alt). Viele haben es natürlich schwerer, wenn beide Elternteile aktiv sind und evtl. der Vater Ältester etc. Würde mich sehr interessieren, wie es dann aussieht… also beide Eltern aktiv und Jugendlicher ist auf das Elternhaus angewiesen..

        • Jenny sagt:

          Hallo Hendrik,
          Meine beiden eltern waren und sind immer noch aktiv. Ich bin mit 16 ausgestiegen. Meine geschwister kurz nach mir. Wir haben alle noch zu hause gewohnt und meine eltern halten bis heute den kontakt zu ihren kindern und enkelkindern.
          Das lassen sie sich von niemandem nehmen und auch von ältesten wurden sie schon darin bestärkt.

  16. Tirtsa sagt:

    Hallo zusammen
    Ich bin 45 Jahre alt, bei den ZJ aufgewachsen mit 15 taufen lassen mit 24 habe ich mich ausschliessen lassen:
    Ich hatte eine schöne Kindheit- aber hatte natürlich auch Sehnsucht, einmal in der Schule beim Weihnachtsspiel- Maria zu sein. Schon bloss dieser Gedanke machte mir Angst dass ich Harmagedon nicht überleben werde.
    Mit 19 habe ich meinen jetzigen Mann ( ein weltlichen) kennengelernt- 6 Monate später haben wir geheiratet. Er wurde von meinen Eltern gut aufgenommen. Er studierte dann auch die Biebel besuchte die Versammlung.
    Wir hatten in der ersten 4 Ehejahren viele negative Erfahrungen mit den ZJ gemacht. Mein Mann wurde arbeitslos: In der Versammlung hatten wir viele Glaubensbrüder mit eigenen Unternehmen: Wir hatten öfters um Hilfe gefragt: bezüglich Arbeitsstelle- wir bekamen immer die Antwort, geht nach Hause beten- Jehova wird schon helfen.
    Beim Buchstudium am Dienstagabend brachte ich öfters Kuchen mit- für danach! Wir warteten dann immer- bis die unbeliebten gegangen sind, danach gab es Kuchen mit Kaffe!
    Ich könnte noch viele solche Ereignisse schreiben. In dieser Zeit fing es auch an, ich könnte nachts nicht schlafen- Alpträume- wegen Harmagedon, bin öfters völlig nass aufgewacht, der ganze Köper schüttelte sich, Atemnot.
    Habe mich dann in ärztliche Behandlung begeben- er verschrieb mir Valium!
    Ich hatte auch einen grossen Kinderwunsch- wurde nicht schwanger.
    Im April 1998 hatte ich die Kraft mich ausschliessen zu lassen- wir haben alle unsere Freunde verloren- aber mir ging es auf einmal wunderbar- brauchte kein Valium mehr- und das erste Kind kam im Januar 1999 auf die Welt danach das zweite, dritte und vierte.
    Meine Mutter sagte einmal zu mir, Kind bleibt Kind.
    Aber der Ausstieg ist immer schlimm und man verliert irgendwie trotzdem alles- es ist nie mehr wie es war.
    Ich gebe allen Aussteiger den Rat: sprecht darüber überall- es hilft sich nicht schuldig zu fühlen. Ihr seid die Gewinner- den die „ Weltlichen“ Menschen sind da und helfen…

    • Name sagt:

      Ich schreibe hier, weil ich ebenso meine Probleme mit bestimmten Sachen haben, seitdem ich vor 7 Jahren ausgestiegen bin.
      Dies ist meine Geschichte und der Grund warum ich ausgestiegen bin. Zudem soll dieser Text auch ein ausgleich sein (therapeutischer Natur), damit es mir besser geht.

      Grundsätzlich bin ich in der selbsternannten „Wahrheit“ aufgewachsen und war mit meiner Familie (Eltern und Geschwistern) in einer relativ strengen Versammlung, und das schon seit Säuglingstagen. Ich habe als Kind natürlich nichts verstanden und alles was man mir gesagt hat geglaubt, es gab zwar auch schon ein paar Gedanken (z.b warum sind immer ein paar Jugendliche ausgestiegen und warum wurden ein paar einfach „rausgeworden“), aber eigentlich habe ich daran geglaubt. Später als ich kurz vor der Pubertät war habe ich erstmal ein paar komische Sachen bemerkt, die keinen Sinn machten (ein Beispiel: Ein etwas älterer Freund wurde von ältesten regelrecht fertiggemacht, weil er seine Haare gefärbt hat. Obwohl ein paar Frauen der Ältesten schon oft sich die Haare gefärbt haben und das in allen Farben, aber weil mein brünetter Freund sich die Haare etwas dünkler gemacht hat, haben sie gesagt, dass es unmöglich ist und Satan nur darauf warten ihn noch tiefer in den Unglauben zu ziehen… Er ist nach einiger Zeit von selber gegangen) – dies war nicht das einzige Beispiel es gibt viel zu viele (die ich leider nicht erwähnen kann, sonst wäre dieser Text so lang wie ein Buch). Das Problem was ich irgendwann mit den Zeugen hatte, war/ist, dass meine Eltern mir verboten haben in eine höhere Schule zu gehen, weile sie denken, dass man damit nur in die Welt abdriftet. Ich wollte in eine HTL; das ist eine Schule mit Matura/Abitur mit einen relativ guten Ruf, die auch gleich einen Beruf ausbildet und das auf einen guten Niveau. Allerdings waren die Kinder der Ältesten auch alle auf höhere Schulen gegangen und zwei Älteste haben sogar selber studiert. Ich habe tagelang gebettelt, dass sie mich anmelden, habe Rat gesucht bei mir in der Schule bei den Lehrern und sie konnten mich unterstützen. Mit viel Hilfe, Mut und teilweise auch Angst habe ich es geschafft, dass mich meine Eltern anmelden und konnte in die Schule gehen. Dort habe ich viel gelernt, vor Allem was das kritische Denken angeht.
      Währenddessen habe ich mich von det Versammlung leicht distanziert, weil ich ja auch lernen musste. Da haben dann meine Eltern ein paar Kommentare abgelegt aber das war noch nicht so schlimm. Ungefähr im zweiten Jahr der Schule habe ich immer mehr gewusst, dass das was in der Versammlung erzählt wird Blödsinn ist. Aber da ich ungetaufter Verkündiger war und meine ganze Familie dort ist konnte ich es nicht und zudem ich auch Freunde dort hatte, habe ich es nicht geschafft zu gehen. Erst nach vielen Monaten habe ich es meiner Mutter gesagt. Sie konnte es nicht verstehen und hat gemeint, da muss man es ändern und hat mit den Ältesten geredet und so weiter und stundenlang auf mich eingeredet mit ich werde nicht im Paradies leben und werde abtrünnig und so weiter, was mich ziemlich fertig gemacht hat, andererseits war ich auch glücklich, dass ich weggekommen bin. Ich habe seither und das jeden Tag mehr weniger Respekt vor dem Glauben, den diese Menschen ausüben. Ich höre und sehe immer mehr Unrecht, der von den Mitgliedern, der Versammlung gemacht wird.
      Zum einen werden nur die Dienstamtgehilfen, die sich mit den Ältesten verstehen (so eine Art Vetternwirtschaft). Zudem werden auch die mit den Ältesten befreundeten Leute, die dasselbe gemacht haben einerseits verschont, wenn sie etwas schlechtes gemacht und die anderen werden einfach rausgeworfen. So können, die Leute wenigsten die richtige Wahrheit lernen, nämlich das was die Zeugen sagen einfach falsch ist.
      Nach meinen Ausstieg, habe ich noch immer Kontakt mit meiner Familie gehabt, da ich noch Minderjährig war und meine Eltern mich nicht rausschmeißen konnten (obwohl ich glaube sie hätten es auch nicht gemacht, wenn ich volljährig gewesen wäre). Ich lebe sogar noch heute bei ihnen, allerdings bin ich fast nie zu Hause. Entweder bei meiner Freundin oder bei meinen Freunden.
      Hin und wieder bin ich in der Früh wegen laute Geräusche aufgewacht und dachte die Welt würde untergehen und Harmagedon würde kommen, doch es kam nicht. Trotzdem ist es schrecklich vorallem hatte ich das schon ein paar Mal und ich hatte die Erinnerungen von Dramen am Kongress, in denen Leute gestorben sind bei Harmagedon die ausgestiegen sind. Dieses Loch in dem ich mich zum Glück nur paar Sekunde befinde – bis ich realisiere, dass es nur eine Baustelle oder etwas Anderes ist, sind enorm belastend.
      Keiner meiner Freunde weiß, dass ich bei den Zeugen war und meine Freundin auch nicht mit der ich auch schon ein paar Jahre zusammen bin. Ich will auch nicht, dass es irgendwer weiß, weil ich für alle ein sehr kritischer und logischer Denker bin, der Religion sehr hinterfragt und andere die stark im Glauben gefangen sind zu zeigen, dass es mehr gibt. Jetzt ist meine Situation so, dass die Eltern meiner Freundin meine Eltern kennenlernen wollen und ich es als äußerst unangenehm empfinde und ich den Termin mehrmals verschoben habe, weil ich einfach nicht erstens will, dass sie meine Vergangenheit erfahren und andererseits nicht will das sich unsere Familien streiten, da die Eltern ein paar Fragen haben zu Sachen, die sie wissen (zum Beispiel, warum meine Eltern mich nie unterstützen finanziell und emotional).
      Außerdem habe ich Angst das meine Eltern extrem fanatisch werden und Blödsinn erzählen und sie dann ein schlechtes Bild auf mich werfen. Weiters will ich auch nicht, dass meine Freundin es erfährt, da ich ihr nie etwas davon erzählt habe und sie sich deswegen verraten und übergangen fühlt.
      Das spielt alles gerade auch emotional mit und ich bin angespannt immer wenn das Thema aufkommt. Meine Freundin hat zwar meine Eltern kurz gesehen und auch ein paar Mal Hallo gesagt, aber kennen tun sie sich nicht.
      Ich habe das Gefühl, dass ich es sagen müsste aber ich will nicht, dass die Leute wissen, wie ich aufgewachsen bin, dass ich in den Predigdienst gegangen bin und das ich als theokratischer Verkündiger auf einer kleinen Bühne war und auch mit 14 Bibelstellen vorgelesen habe und ebenfalls auch kleine Ansprachen gehalten habe. Das ist mir peinlich und bringt mich in die Situation zurück in der ich mich unwohl fühle, nämlich ein Zeuge gewesen zu sein und immer das gemacht hat, was „richtig“ war und immer auf etwas verzichten musste und immer jeden was vor spielten muss. Zudem denke ich auch an die Leute die sehr mochte und nicht mehr mit mir sprechen wollten seitdem ich ausgestiegen bin.
      Es ist einfach so, dass nur ich die Wahrheit meiner Vergangenheit verdient habe, denn Niemand weiß, was ich durchgemacht habe und durchmache, wenn ich mit der Vergangenheit konfrontiert werde.
      Ich bin ehrlich es gab auch schöne Momente damals, aber die waren mehr mit den Personen verbunden, als mit dem Glauben. Deswegen fällt jeden der Ausstieg schwer. Aber da ich oft zum Predigen gehen gezwungen worden bin, bin ich froh, dass ich von der „Glaubensgemeinschaft“ weg bin. Zudem hasse ich den gierig Aspekt der Zeugen Jehovas was Geld angeht und sogar noch mehr hasse ich die Manipulationsversuche. Immerhin sind sogar die „Königreichslieder“ eine Gehirnwäsche. Plus die Bibel ist für sich auch nur hin und wieder mal zu beachten, wenn es um sie selber geht. Sie kritisieren alle anderen Religionen, weil Sachen gemacht werden, die nicht in der Bibel stehen, machen aber anständig Sachen die nicht in der Bibel stehen (Doppelmoral).
      Ich erwähne noch kurz, dass es das Beste war, das ich gegangen bin, was mir je passieren konnte. Mein Leben ist seither viel besser.

      Nur kurz zum Schluss – es tut mir leid, wenn ich nicht in einer schönen Ordnung geschrieben habe (die Unordnung versinnbildlicht meine Meinung und Gefühle zu dem Thema und zeigt, dass das alles noch immer sehr schwer darüber zu reden). Zudem entschuldige ich mich für Rechtschreibfehler/Grammatikfehler.

      Dieser Text habe ich geschrieben damit es mir besser geht und eventuell mir ein Rat gibt bezüglich meiner Situation. Ebenso ist dieser Text zum warnen an alle, die zu den Zeugen Jehovas gehen wollen oder in eine andere Sekte/Religion/Glaubensgemeinschaft, die das unmenschliche Sachen verlangen und einen verletzen.

      Noch kurze Information zu mir:
      Ich bin 23 Jahre jung und studiere zurzeit und arbeite auch, damit ich mit meiner Freundin zusammen ziehen kann. Wir sind jetzt 5 Jahre zusammen und glücklich.

      Mit freundlichen Grüßen

  17. Gabriele Stiller sagt:

    Ich suche Kontakt mit einem von euch.Ich werde seit zwei Jahren von dieser Religion gemoppt,da ich Christin bin und sie keine hier haben wollen.Ich bin aus der ehemaligen DDR und war etwas überfordert.Alte Sau,alte Votze usw.Ich suche schriftlichen Rat was ich machen kann.Sie setzen mich auch unter Druck mit meinen Kindern.Ich bin zu alt,aber sie könnten ihrer Sache noch dienen,da sie noch Kinder bekommen.Sie sollen sich Ihnen anschließen.Ich soll verschwinden und wenn die Kinder nicht mitmachen werden sie auch zu Huren gemacht,so wie ich.Ich bin sehr ruhig und halte durch.Wer schreibt sich mit mir und gibt mir so dadurch Beistand? Danke

  18. Johanna Bayer sagt:

    Johanna sagt: wo prüfen Zeugen Jehovas denn die Bibel selbst? Man lernt die Literatur der Wachturmgesselschaft kennen und die Auslegung so der Verse so wie es für die Organisation passt.Man muß nicht mehr selbstständig denken ,das erledigt die Organsation für dich.Die Gehirnwäsche oder Manipulation funktioniert perfekt.Sie geben vor Gottes Organisation zu sein und vertuschen ihr unrechttun verurteilen andere und sind nicht besser Kindesmissbrauch ,Täterschutz, Aktiengewinne von wegen freiwillige Spenden usw.Macht endlich eure Augen auf diese Organisation hat nichts mit Gott zu tun.

  19. max jakker sagt:

    ich bin schon etwas erschrocken, wie sehr die zeugen jehovas hier verteufelt werden.
    ich selbst kenne, ohne dass ich , was diese wissen, je ambitionen hätte, mich dieser gemeinschaft anzuschließen, seit längerem einige näher.
    und ganz ehrlich: ohne deren selbstlose hilfe wäre ich in dieser mir fremden stadt inzwischen untergegangen.
    denn die „gängigen“ gemeinden haben mich aufgrund meiner psychischen erkrankung als „für ihre gemeinde unpassend“ abgewiesen… wörtlich so benannt.
    diskussionen gabs genug und niemandem wurde hier – weder ihnen noch mir – das recht auf eigene meinung abgesprochen.
    wie also kommt man darauf, dass die zeugen nicht an gott glauben???
    doch ich kenne das im grunde selbst durch meine eigene ursprüngliche glaubensgemeinschaft – die pflingstler. sie unterliegen einem ähnlich vernichtenden urteil – und doch ist das genau DIE gemeinde, in der ich nach jahrzehntelangem dasein als reiner „kirchenchrist“ der ev. landeskirche zum lebendigen glauben an jesus christus kam.
    shalom.

  20. Samuel-Max sagt:

    Hallo.
    Ich habe eure Beiträge aufmerksam gelesen. Vorab: Nein, ich gehöre nicht zu den Zeugen Jehovas und werde es auch nicht, weil ich mit einigem nicht konform gehen kann.
    Dennoch sind sie hier an meinem derzeitigen Wohnort die Einzigen, die mir wirkliche Hilfe geben. Aus welchen Beweggründen ihrerseits auch immer – aber sie tun es.
    Sämtliche andere sog. „christliche“ Gemeinden haben sich sofort ausgeklinkt, als sie das Wort „psychisch krank“ hörten….
    Und in all der Zeit hat niemand aus der Gemeinschaft der Zeugen je versucht, mich sozusagen zu „krallen“. Denn ich selbst habe auch von Anfang an keinen Zweifel daran gelassen, dass ihre Glaubenswelt nicht die meinige ist.
    Dennoch werde ich akzeptiert – und meine Freunde sind für mich da. Als Einzige in dieser Stadt…

  21. Laura Amelong sagt:

    Schönen guten Tag an alle,

    ich bin Studentin in der Sozialforschung und interessiere mich für die Lebens- und Familiengeschichten von ehemaligen Zeugen Jehovas und erhoffe mir in diesem Forum jemanden zu erreichen, der Lust hätte mit mir ein Interview zu führen.

    Dabei würde es sich um ein sehr offenes Interview handeln, d.h. ich lasse Sie frei erzählen und gehe dann mit weiteren Fragen auf Ihr Erzähltes ein.
    Selbstverständlich wird Ihre Person und Ihr Gesagtes anonymisiert.
    Ideal wäre jemand aus dem Raum Frankfurt am Main, Wetteraukreis, Vogelsbergkreis, Hoch-Taunus-Kreis, Main-Taunus-Kreis, Darmstadt, Wiesbaden, etc. Grundsätzlich ist jedoch jeder angesprochen, falls das Durchführen per Videokonferenz kein Problem darstellt.
    Falls Ihnen dieses Vorhaben zusagt, würde ich mich sehr über eine Nachricht freuen.
    Gerne besprechen wir dann noch vor dem eigentlichen Interview die Einzelheiten und das Vorgehen in einem Vorgespräch.

    Ich bin für jede Unterstützung dankbar und freue mich auf Ihre Nachrichten.

    Ganz liebe Grüße,

    Laura

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